SKELETONWITCH

Forever Abomination

„Oldschool ist die neue Newschool“, habe ich neulich irgendwo mal aufgeschnappt und angesichts der Zahl an heutigen Bands, die sich musikalisch an den Glanzmomenten der Achtziger orientieren, kann man das auch so stehen lassen.

Auch die Band um die Brüder Garnette hobelt sich auf ihrem mittlerweile vierten Album durch eine Mischung aus Thrash, Black und Death Metal, deren Ursprung inzwischen gute drei Dekaden zurück liegt.

SKELETONWITCH machen dabei erneut eine gute Figur, auch wenn man das Niveau der beiden Vorgänger „Beyond The Permafrost“ und „Breathing The Fire“ nur bedingt halten konnte. Der Grund: Auch wenn gerade im Black-Thrash-Sektor oftmals in der Kürze die Würze liegt, wirken manche der Songs auf „Forever Abomination“ irgendwie unfertig.

Immer dann, wenn die Band einen ihrer rasenden Riffteppiche ausgebreitet und man sich herrlich in den Song hineingefunden hat, hoppelt man auch schon über das Ziel und fertig. Das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, der sich so leicht leider nicht übertünchen lässt.

Davon abgesehen bietet die Platte jedoch eine gute halbe Stunde Kurzweil, die man sich ruhig öfter gönnen darf.