BANQUETS

s/t

2010 gründeten sich BANQUETS in Jersey City, gegenüber von Manhattan am anderen Ufer des Hudson River gelegen, veröffentlichten die einseitig bespielte 12“-EP „Nothing Is Fucked Here“. 2011 kam, ebenfalls auf Coffeebreath And Heartache aus Bielefeld, ihr Debüt „Top Button, Bottom Shelf“, und mit dem titellosen neuen Album veröffentlicht der Vierer nun sein Meisterstück, eine mitreißende Platte für alle, die angesichts der Untätigkeit von SAMIAM nach neuem Input in Sachen melodiösen Punkrocks dürsten und ihre ELLIOTT-Alben längst so oft gespielt haben, dass sie schon bedenklich knistern.

Angeführt von Sänger und Gitarrist Dave Frenson, dessen Stimme kraftvoll und nachdrücklich ist, ohne dass er je brüllen würde, sind BANQUETS mit ihrem perfekt und druckvoll produzierten zweiten Longplayer Helden eines Genres, das in der zweiten Hälfte der Neunziger seine größten Erfolge feierte, heute aber leider ein Schattendasein führt.

Sonnige Musik für die melancholischen wie hoffnungsvollen Momente im Leben – ich werde von dieser Punkrock-Spielart wohl nie genug bekommen können. Wie bei CAH üblich kommt das Album in farbigem Vinyl und ist in ein wunderschönes Siebdruckcover verpackt – einen Download-Code gibt’s on top.