OHMU

s/t

Der erste Eindruck nach dem Hören des Demos der Linzer OHMU ist ein wenig Ratlosigkeit, wo und wie man das einordnen könnte. Die Band selber kokettiert mit dem Begriff Noise. Ja, sicher, Noise ist drin, aber da sind auch noch andere Dinge und die vier Tracks könnten durchaus von vier unterschiedlichen Bands stammen.

Eine komplizierte Sache also, die ganz ohne Gesang auskommt. Irgendwie setzt sich das alles aber über ein Konzept zusammen, das auf einer schweren Ambient-Skizze beruht, die an so manches, besser nicht zu nennendes frühes Black Metal-Projekt erinnert.

Dazu kommt aber auch die eine oder andere Post-Punk-Melodie, ab und an klingt es sogar ein wenig nach Pop, um danach wieder etwas dronig auszulaufen. Trotzdem ergibt es insgesamt Sinn, es entsteht ein vielseitiger Komplex; sicherlich kann man so was nicht dauernd hören, aber verweigern sollte man sich solchen Klängen auch nicht.