KEVIN DEVINE

Live At St. Pancras Old Church

Man muss schon wirklich in Stimmung dafür sein, sich Singer/Songwriter live anzuschauen. Wenn man Glück hat, steht vorne ein Chuck Ragan oder Rocky Votolato und haut einen um. Am besten ist’s, wenn so einer dann noch eine Band mitbringt.

So ganz allein mit Gitarre muss da vorne schon Action passieren, damit man nicht wegnickt. Ach, Kevin, hättest du mal eine Band mitgebracht oder einfach richtig reingehauen. Dieses Live-Album ist furchtbar langweilig.

Selbst die recht charmanten Ansagen zwischendurch reißen’s nicht raus. Jedes Stück klingt gleich, weinerlich, aber nicht voller Gefühl, wie man hoffen könnte. Devine schleppt sich durch seine traurigen Songs, berührt einen aber nicht.

Ein leider überflüssiges Album mit öden Songs, die ganz schnell wieder vergessen sind. Das können andere besser.