CALLING THE GIANT

Foto© by Michael Rizzi

Up & coming

Heimat: Wir leben alle in Köln, allerdings sind wir alle zugezogen. Hannah, Marcus und Sebastian kommen aus ländlichen Gegenden. Dort gab es außer Schlager und Blasmusik keine Szene. Dank Festivals wie Rock am Ring oder Vainstream haben alle zur Gitarrenmusik gefunden. Ich komme aus Bonn, wo es wenigstens schon immer eine Punk-Szene und die legendäre Rheinkultur gab, die mich wie kein anderes Festival geprägt hat. (Joscha)
Was war: Als ich Joscha im Studium kennen gelernt habe, gab es erste Überlegungen, gemeinsam Musik zu machen. Nach der Uni traf ich auf meiner Arbeit am Filmset Sebastian, der mich auf mein Merch ansprach. Eins führte zum anderen und wir haben die Band gegründet. Eigentlich waren wir auf der Suche nach einer Leadgitarre. Irgendwann kam jedoch Hannah auf mich zu, die ich bereits seit meiner Schulzeit kenne, und fragte mich, ob wir eine Sängerin gebrauchen könnten. Wir haben eine Probe zu viert gemacht und schnell war klar, dass das eine super Kombi ist. Und aus der Leadgitarre wurde ein Synthie. (Marcus)
Was ist: Wir haben eine EP namens „Definitely One Of The EPs Of All Time“ aufgenommen, die am 29.03. rauskommt. Fast alles rund um die EP war DIY: Aufnahmen, Coverartwork und auch Veröffentlichung haben wir selbst gemacht. Mix und Master haben wir einem Profi überlassen und eng mit Disruptor Audio aus Brasilien zusammengearbeitet. Wir sind wirklich sehr glücklich, die Songs endlich veröffentlichen zu können, und planen gerade auch schon eine Release-Show. (Joscha)
Selbstverständnis: Besonders spannend finde ich an uns, dass wir uns bei der Gründung alle ein Instrument geschnappt haben, das wir vorher nicht primär gelernt hatten. Unser Gitarrist Joscha hat Schlagzeug gelernt, Sebastian am Schlagzeug hatte wiederum Gitarrenunterricht. Ich habe von sechs Saiten auf vier reduziert und Hannah hat vorher Saxophon im Orchester gespielt. Uns ist wichtig, Spaß zu haben und das auch zu zeigen. Sei es durch die energetische Musik oder eben die Verteilung der Instrumente. (Marcus)
Klingt wie: Wenn man ein Dreieck aus PARAMORE, A DAY TO REMEMBER und BLINK-182 bildet, zielen wir auf die Mitte. Musikalisch passen wir nicht zu hundert Prozent in ein Genre, aber „Heavy Pop Punk“ fasst es schon ganz gut zusammen. Es gibt cleanen Gesang, Shouts und auch mal einen Breakdown. Dadurch, dass jede Person mal singt, zeigt jedes Lied eine andere Facette von uns. (Joscha)