DUBIOZA KOLEKTIV

Foto© by Goran Lizdek & Edvin Kalic

Grenzen überschreiten - auch in den Köpfen

Durch eine aus Bosnien stammende Teilnehmerin in einem Schwedisch-Sprachkurs erfuhr ich zum ersten Mal von der tollen Live-Band DUBIOZA KOLEKTIV (oder einfach nur DUBIOZA). Und als ich 2016 das Album „Happy Machine“ hörte, begann ich zu ahnen, was sie meinte: Rock, HipHop, Reggae, Ska, Dub, Hardcore und Balkan-Ethno-Sounds – kombiniert mit kritisch-provokanten Texten. Das offizielle Video zu „Free.mp3 (The pirate bay song)“ wurde in sechs Jahren über 6,3 Mio. mal aufgerufen. Textzeilen wie „Our music is for free / You can download .mp3 / Keep it playing on repeat / If you hate it – press delete“ sind unterlegt mit einem tanzbaren Soundmix. Dass ihre politischen Texte keine bloßen Slogans sind, belegt Bassist und Gründungsmitglied Vedran Mujagic aus Sarajevo im Interview.

Wann hast du mit der Musik begonnen?

Oh, das ist eine lange Geschichte. Wir haben bereits als Teenager begonnen, das war während des Krieges in Bosnien in den Neunziger Jahren, da gab es nicht viel zu tun. Du warst in deiner Burg, im Keller, in einem Schutzraum. Wir haben eins und eins zusammengezählt und einen Atombunker in der Nachbarschaft genutzt, um zu proben, wenn wieder der Strom ausfiel. Nach dem Krieg begannen wir dann mit unterschiedlichen Dingen, wie zum Beispiel DJing, und waren in verschiedenen Bands. Bevor Brano und ich mit DUBIOZA KOLEKTIV loslegten, waren wir in einer anderen Band, ADI LUKOVAC & ORNAMENTI. Wir machten elektronische Musik und experimentellen Kram. 2003 starteten DK und seitdem sind wir kontinuierlich dabei zu touren und aufzunehmen, zumeist finanziert durch Fundraising. Wir haben bisher acht Studioalben veröffentlicht, teils auf Englisch, die anderen auf Bosnisch.

Was ist der Grund für die wechselnde Sprache?
Bereits zu Beginn wurde es uns bewusst, dass es eine gute Taktik ist, die Gegend, in der wir leben, in unseren Texten als einen Teilbereich zu behandeln. Musik und Texte sollten unterschiedlich sein. In einer lokalen Sprache denkst du anders als auf Englisch. Das macht Sinn, denn wir haben viele politische Themen. In unserer lokalen Sprache sprechen wir über lokale Themen, was sich auch nicht so einfach übersetzen lässt. Für Leute von außerhalb, die die politische Lage hier nicht konkret kennen, wäre das nicht relevant. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, dass wir es auf eine andere Art machen, so im Zickzack, eins auf Bosnisch, eins auf Englisch und so weiter. 2008 begannen wir damit. Drei Alben sind auf Bosnisch, der Rest auf Englisch.

Also wird das nächste Album wieder auf Bosnisch sein ...
Genau, die erste Single aus dem Album wurde gerade veröffentlicht. Es gibt zu „Kafana“ auch ein Musikvideo, das Album wird wohl im Januar oder Februar 2022 kommen. Wir haben es während des Lockdowns aufgenommen und deshalb also auch viel Zeit dafür verwendet.

Du hast den zwischen 1992 und 1995 wütenden Bosnienkrieg erwähnt. Ich vermute, die Auswirkungen des Krieges haben auch eure Texte beeinflusst.
Exakt, das ist eine große Motivation, sowohl für unsere Texte als auch für unser politisches Engagement. Eine andere Sache, die sich aus den Kriegserfahrungen herausgebildet hat, ist diese Punkrock-DIY-Attitüde, die wir bei in unserer Arbeitsweise verinnerlicht haben. Das ist eine Erfahrung, die wir sehr früh in unseren Leben gemacht haben: Du kannst von niemand anderem Hilfe erwarten außer von dir selbst. Wir haben also begonnen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Wir nehmen in unserem eigenen Studio auf, machen unsere Musikvideos selbst, das meiste, was wir machen, haben wir selbst unter Kontrolle. Wenn man überhaupt etwas Nützliches aus dieser Kriegszeit mitnehmen kann, dann dass wir jetzt alles selbst machen.

Lass uns auch über die Neue Jugoslawische Welle sprechen. Als ich zum ersten Mal Gruppen wie IDOLI, PRLJAVO KAZALIŠTE oder PEKINŠKA PATKA hörte, war ich erstaunt, dass es in zwei, sowohl geografisch als auch politisch, weit voneinander entfernten Ländern, wie Jugoslawien und Deutschland, Anfang der Achtziger Jahre quasi identische musikalische Entwicklungen gab.
Ja, es ist eine glückliche Fügung, dass dies möglich war, inmitten des sozialistischen Blocks. Man muss dazu sagen, Jugoslawien war das vergleichsweise liberalste Land, das galt besonders für die Filmindustrie und die Musik. Das fing bereits mit dem frühen Rock in den Sechziger Jahren an, trotz der ganzen politischen Krisen. Besonders die New-Wave-Szene war sehr ausgeprägt und vielfältig. Das hatte für spätere Bands eine große Bedeutung, denn alle haben in ihrer Jugend die Musik der Neuen Jugoslawischen Welle gehört. Das fällt uns oft auf, wenn wir mit Dubioza unterwegs sind. Es ist bemerkenswert, welchen Status die Bands aus den frühen Achtziger Jahren in Zentral- und Osteuropa noch haben. Besonders fällt dies in Ländern wie Bulgarien, Polen und Ungarn auf, denn sie lagen hinter dem Eisernen Vorhang und hatten keine Möglichkeit, westliche Musik zu hören. Die Musik aus dem sozialistischen Jugoslawien hingegen hat es irgendwie geschafft und war dort erlaubt. Durch sie verbreitete sich auch die Musik, die sich im Westen entwickelte. So kamen Punk und New Wave, etwas verzögert, auch in diesen Ländern an. Selbst jetzt hast du noch das Phänomen, dass diese alten Bands dort, zum Beispiel in Polen, in großen Clubs auftreten. Es gibt ein großes Interesse, sogar eine eigene Szene mit Gruppen, die Songs aus dieser Zeit, den Achtzigern, nachspielen, aber mit polnischen Texten. Es ist schon sehr interessant zu sehen, wie sich Musik entwickelt und wer welchen Einfluss in diesen Ländern hatte.

Vor zwei Tage sah ich im Fernsehen eine Doku mit dem Titel „Die Macht der Vorurteile“. Es ging um die Frage, warum vor dem Hintergrund, dass alle Menschen jeglicher Hautfarbe oder Herkunft im Erbgut zu mehr als 99,99% gleich sind, noch immer Vorurteile und Rassismus eine so große Bedeutung haben.
Das ist nach wie vor ein großes Problem. Neben dem religiösen Hintergrund kommen noch regionale Aspekte dazu. Die Klischeevorstellungen, die es zum Beispiel bezüglich des Balkans gibt, sind zahllos. Wenn du kurz darüber nachdenkst: wir sind alle weiß, und wenn du in Deutschland Menschen vom Balkan siehst, würdest du sie nicht sofort erkennen. Es gibt keinen Unterschied. Allerdings hat der Durchschnittsdeutsche durchaus Vorurteile gegenüber Menschen vom Balkan. Das hat vor allem geschichtliche Ursachen. Das wurzelt stark in den Sechziger, Siebziger und auch Achtziger Jahren, als Leute vom Balkan nach Deutschland kamen, um hier zu arbeiten. Das war eine große Zahl sogenannter „Gastarbeiter“. In diesen Jahrzehnten kamen vornehmlich Menschen mit einem bildungsarmen Hintergrund nach Deutschland. Die arbeiteten dann vornehmlich an Orten wie „Baustelle“. Der Durchschnittsdeutsche traf also auf nicht so viele Menschen aus dem Balkan mit Hochschulabschluss, auf Geisteswissenschaftler oder Ärzte. Das kreierte eben ein eigentümliches Bild, denn es waren nur Menschen aus einer speziellen Nische, die nach Deutschland kamen. Als in den Neunziger Jahren der Krieg begann, erlebten diese Vorurteile eine Renaissance. Jetzt kamen aber Menschen mit einem unterschiedlichen Background als Flüchtlinge nach Deutschland, von Universitätsprofessoren, Intellektuellen bis hin zu normalen Arbeitern. Dadurch änderte sich das Image. Plötzlich haben die Deutschen bemerkt, dass es mehr gibt als die „Baustellentypen“. Aber besonders in der rechtsextremen Geschichtserzählung leben diese Vorurteile fort, das Bild eines sehr groben und rohen Menschen vom Balkan, der sehr viel Alkohol trinkt, seine Frau schlägt und sich an keine Regeln hält. Und ich muss sagen, wir genießen es, mit diesen Vorurteilen zu spielen. Wir stellen sie auf den Kopf und kombinieren sie mit Musik in unterschiedlichen Formen und aus unterschiedlichen Formaten. Das mag sicherlich manche Leute verwirren, die zu unseren Shows kommen und etwas ganz anderes erwarten. Zumindest wenn sie eine durchschnittliche Balkan-Brass-Band erwartet haben, und dann kommen wir mit Punkrock. Das ist etwas, was wir wirklich sehr gerne machen. Ab diesem Punkt sollten wir eine Diskussion darüber beginnen, wie lächerlich diese ganzen Vorurteile sind. Sie entbehren jeglicher Grundlage, mit den Gegebenheiten des täglichen Lebens haben sie nichts zu tun.

Aber selbst „bei uns“ in der Punk-Szene gibt es Menschen, die zum Beispiel nur einen bestimmten Hardcore-Sound hören und nichts anderes – und ihr vermischt in eurer Musik Punk, HipHop, Rock, Reggae, Ska, Balkan ...
Das ist für uns der einzig mögliche Weg! Vorurteile in der Musik sind absolut lächerlich. Wenn du gegen Rassismus und Kapitalismus bist, hörst du Punkrock, aber hasst alles andere? Besonders wenn jemand den Mut aufbringt, puren Punkrock mit anderer Musik zu vermischen? Dann stimmt mit dir etwas nicht. Das macht keinen Sinn, man sollte für alles offen sein.

Im September war die Bundestagswahl. Dabei erzielte die rechtspopulistische AfD einen Stimmenanteil von 10%. Trotz einer neoliberalen Wirtschaftsausrichtung wählten besonders viele Arbeiter und Arbeitslose diese Partei.
Na ja, ein Aspekt ist ja erst einmal, dass die AfD im Vergleich zum letzten Mal einige Prozentpunkte verloren hat. In den östlichen Bundesländern, wo die Menschen nicht so vermögend sind, erzielte die Partei viel höhere Stimmenanteile als zum Beispiel in Hamburg. Sie nutzen die Unzufriedenheit aus. Menschen, die mit ihrer Situation unzufrieden oder arbeitslos sind, wählen dann diese, für sie „Protestpartei“, aber nicht das politische Programm, das dahintersteht. Es geht um diese „Contra“-Haltung, gegen alles andere zu sein. In Deutschland, einem Land, das eine beständige Demokratie und eine sehr stabile Wirtschaft hat, haben diese Menschen wenig Teilhabe und Macht. Ihre Einflussmöglichkeiten auf die Politik sind gering, sie befinden sich in einer schlechten Position. Auf dem Balkan ist die Arbeitslosenzahl zehnmal höher als in Deutschland, auch das Durchschnittseinkommen ist viel geringer. Du kannst dir also vorstellen, dass hier die Unzufriedenheit viel, viel größer ist als in Deutschland, und das erklärt wohl auch, warum gerade auf dem Balkan die Rechten so erfolgreich sind. In allen ehemaligen Ländern Ex-Jugoslawiens sind nationalistische Parteien mit in der Regierung. Es ist also ein Fehler, wenn du davon ausgehst, dass Menschen aus etwas lernen und Lehren ziehen, auch aus dem Krieg. Diese Parteien haben sich mehr oder weniger bereits während des Krieges gegründet und sind immer noch an der Macht, selbst dreißig Jahre später.

Da stellt sich mir natürlich die Frage, warum linke Parteien so schwach sind und es nicht schaffen, diese enttäuschten Menschen zu mobilisieren?
Vermutlich haben sie nicht das richtige Programm. Sie haben nicht die richtigen Ideen, keine Visionen, wie eine Lösung aussehen könnte. Die Menschen haben offenbar eine Abneigung gegenüber allem, was mit Kollektivgedanken, Sozialismus oder Kommunismus in Verbindung gebracht werden kann. Das erinnert sie an schlimme Zeiten. Du brauchst eine Kombination, doch das müssen die Menschen erst realisieren. Sie müssen, um etwas zu verändern, die Positionen der herrschenden Rechten verlassen, dann werden sie realisieren, dass die Rechten offensichtlich nicht wirklich etwas besser machen. Allerdings kommt es zu einer großen Abwanderung von Wissenschaftlern: sie sind mit der Situation unzufrieden und verlassen das Land. Es sind tatsächlich ganze Dörfer nach Deutschland abgewandert, auf der Suche nach besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen. Es ist also offensichtlich, zumal diese rechte Politik nicht funktioniert, dass wir eine Alternative finden müssen, andernfalls wird es bei uns in zehn Jahren keine wählbaren Parteien mehr geben, weil alle nach Westeuropa abgehauen sind.

Erschwerend kommt hinzu, dass nach dem Zusammenbruch des Ostblocks der Westen als Sieger dasteht. Wobei „unsere“ auf Wachstum und immer schnellere Produktzyklen beruhende kapitalistische Produktionsweise allerdings unweigerlich mit entsprechenden Umweltschäden verbunden ist.
Natürlich, Kapitalismus und Klimakatastrophe sind zusammen zu sehen. Wir haben hier in Bosnien die übelste Art des neoliberalen Disney-Kapitalismus, in seiner schlimmstmöglichen Ausprägung. Es ist total unkontrolliert. Wer Geld hat, kann alles machen. Damit können die Menschen nicht glücklich sein, aber es gibt keine Alternative. Das macht es natürlich schwer, hier einen Funken Hoffnung zu sehen.

Eine klassische Frage in Corona- und Lockdown-Zeiten ist natürlich, wie ihr als Berufsmusiker mit diesen Beschränkungen klarkommt?
Seit der Bandgründung touren wir wirklich sehr viel, also ist es keine Option, nebenbei noch einen anderen Job zu haben beziehungsweise in unsere alten Berufe zurückzukehren. Als der Lockdown kam, war es eine komplette Umstellung. Am Anfang hatten wir noch eine einmonatige Tour durch England, Niederlande, Tschechien und Polen und promoteten das „#Fakenews“-Album, das im Januar 2020 gerade erschienen war. Wir standen vor einer ganz großen Tour, es war geplant, 2020 mehrere hundert Konzerte zu spielen. Auf diese Unterbrechung waren wir nicht vorbereitet, wir hatten mit einem Mal viel Freizeit. Es war offensichtlich, dass wir darauf reagieren mussten, daher begannen wir bereits eine Woche später mit unseren Quarantäne-Shows. Das haben wir dann fortgesetzt, denn wir leben in fünf unterschiedlichen Städten in drei verschiedenen Ländern. Also haben wir viel aus der Ferne gearbeitet. Hunderte Kilometer hin- und herzufahren, nur um zu proben oder für Aufnahmesessions, das macht keinen Sinn, das haben wir aber auch schon vorher gemacht. Wir blicken zuversichtlich nach vorne und freuen uns darauf, endlich wieder live spielen zu können. An Hamburg haben wir gute Erinnerungen, neben einem Clubkonzert waren wir dort auch einmal im Vorprogramm von unseren Freunden FAITH NO MORE.

Apropos FAITH NO MORE, wie kam der Kontakt zu Billy Gould zustande?
Er hat enge Verbindungen zum Balkan und war natürlich öfter dort. Wir haben uns quasi zufällig getroffen und angefangen, uns zu unterhalten. So begann der Kontakt. Wenn ich mich recht erinnere, war das bereits, bevor DUBIOZA entstanden. Als wir dann mit DUBIOZA ein Album fertig hatten, haben wir es ihm geschickt, und er hat gesagt, er veröffentlicht es auf seinem Label Kool Arrow. Er ist wirklich ein Freund und unterstützt uns bereits seit zehn Jahren.

Ich habe gelesen, dass der Kontakt zu Manu Chao auch schon länger besteht?
Das ist richtig. Bereits mit ORNAMENTI sind wir in Sarajevo im Vorprogramm von Manu Chao aufgetreten, so haben wir ihn kennen gelernt. Dieses Konzert, das wir damals gesehen haben, ist ein Grund dafür, dass wir mit DUBIOZA heute diese Bühnenshow haben, die sich über die Jahre entwickelt hat. Seine „Radio Bemba Sound System“-Show war super energiegeladen und crazy. Von ihm haben wir eine Menge gelernt. Über die Jahre haben wir Manu viele Male getroffen, auf Festivals und so, und es entwickelte sich eine Freundschaft. Wir haben mit ihm zusammen bisher zwei Songs aufgenommen, „Red carpet“ für unser Album „Happy Machine“ und „Cross the line“ für „#Fakenews“.

Mit Džambo Agušev taucht auch ein typischer Vertreter des Balkan-Sounds bei euch als Gastmusiker auf. Sein Album „Brasses For The Masses“ wurde 2020 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Džambo ist eine ganz spezielle Person. Für uns ist er der beste Trompetenspieler in Europa. Es ist unglaublich, wie viel Energie er hat. Seine Musik klingt ziemlich ursprünglich, aber es ist eine eigentümliche Mischung aus typischer Balkan Brass-Musik und anderen Einflüssen, denn er schreckt nicht davor zurück, auch andere Nischen zu erforschen. Es ist für uns kaum möglich, ohne ihn aufzunehmen, denn er ist eigentlich an fast allen Songs mit Bläserarrangements beteiligt. Zusammen mit seinem Orchester unterstützte uns Džambo sogar ein paar Mal live, das waren immer sehr besondere Konzerte, aber zum Glück haben wir ja noch unseren Saxophonisten.

Noch eine Frage euer Bühnenoutfit betreffend: Trikots in Gelb-Schwarz. Habt ihr dazu schon Anfragen von Borussia Dortmund erhalten?
Die Farben haben sich eher zufällig so ergeben. Bereits sehr früh ist uns bewusst geworden, dass wir den Kollektivgedanken auch im Auftreten der Band übernehmen sollten. So kamen wir darauf, uns im gleichen Outfit zu kleiden, das hat sich dann mit der Zeit in Richtung Sportkleidung entwickelt. Einmal hatten wir mit dem Bühnenoutfit allerdings Probleme, das war bei einem Festival in der Schweiz. Die Organisatoren fragten uns, ob es möglich wäre, dass wir einmal nicht in unseren Sportjerseys auftreten, denn das sind die Farben der Fußballmannschaft Young Boys Bern. Es ist natürlich witzig, dass so etwas wie die Farben eines rivalisierenden Clubs gerade in der Schweiz ein Problem darstellen.