EISBERG

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It's in the mix

Was eine Mischung: Gegründet in Boston auf der letzten HAVE HEART-Show von Leuten, die in England, Luxemburg und Wien leben. Was kann da schon schiefgehen? Wir sprechen mit Sänger Pat über seine Band EISBERG.

Ihr kommt aus verschiedenen Städten, wie sind die Szenen bei euch?

Ich kann nichts über Wien sagen, aber die Szene in St. Albans in England, wo ich herkomme, ist quasi nicht existent. Wir hatten mal eine sehr lebendige Musikszene, aber dadurch, dass viele Live-Clubs zugemacht haben, passiert hier nicht mehr viel. Manchmal sieht man in dem Nachbarort Watford KNUCKLEDUST oder ein paar Oldschool-Oi!-Bands, das war es aber dann auch schon. Dan und ich fahren für Konzerte immer nach London. aber auch das ist nicht mehr, was es mal war.

Glaubst du, eure unterschiedlichen Herkunftsorte haben die Band beeinflusst?
Absolut! Wir sind fünf sehr unterschiedliche Typen, die auf unterschiedlichen Kram stehen und gerade im Hardcore auf verschiedene Subgenres abfahren. Ich mag diese Mixtur sehr!

Ihr habt ein paar Features auf „Few Will Remain“, eurem ersten Album. Kannst du uns erzählen, wer mit dabei ist und warum ihr euch für sie entschieden habt? Was haben sie zu dem Sound von EISBERG beigetragen?
Wir sprachen kurz über ein paar Leute, die wir auf unserer Platte featuren wollten. Wo sie hineinpassen würden und um welche Songs es gehen würde, stand aber erst nach Verlassen des Studios fest. Was klar war, bevor wir aufgenommen haben, ist, wer sie sein würden. Nick von DEAD SWANS kenne ich nicht allzu gut, aber er ist ein guter Freund der Jungs, die in Wien leben. Ich freue mich sehr, dass er auf unserer Platte zu hören ist, ich fühle mich geehrt, ihn dabei zu haben, besonders angesichts der Vergangenheit von DEAD SWANS. Ich bewundere seine Band sehr. Er stellt meine Stimme zwar in den Schatten mit seinem Part in „Moving on“, aber ich will mich nicht beschweren. Wir alle kannten Larissa von VENOM PRISON von ihrer vorherigen Band. Ich habe mich immer sehr gut mit ihr verstanden und mir gefällt, was sie als Sängerin macht. Als die anderen ihren Namen in den Ring warfen, wollte ich sie unbedingt als Gast auf unserer Platte dabeihaben. Auch dies ist eine Ehre für mich, besonders wenn man bedenkt, wie beschäftigt sie mit VENOM PRISON ist und wie gut diese Band ist. Wartet nur ab, bis ihr ihren Beitrag hört, dafür werdet ihr nicht bereit sein! Zu guter Letzt war der einzige Name, den ich vorgeschlagen habe, Schommer von AYS. Wann immer ich AYS treffe, verstehen wir uns ausgezeichnet und es gibt eine Menge gegenseitigen Respekt zwischen unseren beiden Bands. Außerdem schätze ich an AYS, dass man immer 110 Prozent bekommt, egal wie groß oder klein die Show ist. Der normalste, bodenständige Typ, den man auf dieser Platte hören kann, klingt wie ein absoluter Irrer, aber das ist Schommer. Der Sound dieser drei Menschen ist sehr unterschiedlich und trägt zu den vielfältigen Einflüssen und dem Sound bei, den EISBERG hat. Ich bin sehr dankbar dafür, dass sie auf dieser Platte sind.