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DUCKING PUNCHES

Alamort

Punkrock, meine Perle. DUCKING PUNCHES bringen ihr viertes Album raus und es könnte kaum schöner sein. „Alamort“ packt sowohl gute Erinnerungen als auch weise Voraussicht ein und schnürt damit ein Päckchen, das gerade noch ins Handgepäck passt. Zwischen den guten alten Punkrock-Hymnen ist noch genug Zeit, um kurz innezuhalten. „Je vais mourir“ schafft sogar beides und liefert nebenbei noch tätowierfähige Sätze wie „I am stronger than you said I was / My self doubt is dead and so is God“, als wäre es das Leichteste auf der Welt. Für Sänger und Gitarrist Dan Allen hat das Album noch eine viel größere Bedeutung: „Some of these songs are frighteningly honest but it has been really therapeutic to write.“ Auf „Alamort“ geht es insgesamt melodischer zu und der eine oder andere Ausflug Richtung Hardcore und Post-Punk ist auch noch drin. Aufgenommen wurde von Bob Cooper (CITIZEN, NAI HARVEST) und gemischt von Mass Giorgini (ANTI-FLAG, RISE AGAINST), da verwundern die neuen Einflüsse nicht, sorgen aber bestimmt nicht überall für Begeisterung. Klar, „Alamort“ wird wohl eher nicht bei den schnoddrigen Punk-Kids im Park laufen, aber würde sich zwischen Platten von THE MENZINGERS, Frank Turner und POLAR BEAR CLUB („I was uncomfortable“!!) ziemlich wohl fühlen.