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INHUMAN

Denis Bajram, Valérie Mangin, Thibaud de Rochebrune

Auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten landet ein Forschungsteam auf einer neuen Welt, nur um dort bereits Menschen anzutreffen, die ihre Sprache sprechen. Diese Menschen stehen in Verbindung zu einem Gott, welcher all ihre Taten und Gedanken bestimmt, sie in verschiedene Völker aufteilt und sie monotonen Arbeiten nachgehen lässt. Nach und nach gerät auch das Team in den Bann dieser göttlichen Kraft und verliert den eigenen Willen. Was vordergründig nach einem klassischen SciFi-Abenteuer klingt, bietet dabei noch viel mehr. Es werden Fragen nach dem selbstbestimmten Leben aufgeworfen, wie kann der Mensch im Einklang mit der Natur leben? Oder die große Frage: Was ist Leben? Denn nur einer künstlichen Intelligenz ist es möglich, sich dem gottgleichen Wesen zu widersetzen. „Inhuman“ gelingt es zu unterhalten, dabei aber diese Fragen zu stellen und sie für die Leser:innen unbeantwortet zu lassen. SciFi muss nicht immer Laserkanonen oder Ähnliches bedeuten, sondern kann auch philosophische Fragen über das Hier und Jetzt stellen, über die Scheidewege der Menschheit, die heute vor uns liegen.