FLYING WINDMILL

Semiprecious Serenades CD

Diese Band beschäftigt mich schon seit Jahren, genauer seit dem Jahr 2002, als sie zusammen mit PHONETICS auf einer Split debütierten. Jetzt stelle ich überrascht fest, dass "Semiprecious Serenades" ihr Debütalbum ist.

Das wurde aber auch Zeit, sag ich. Den Vierer aus Dresden hatte ich lange Zeit als Emo-Band auf der Rechnung, spätestens jetzt hat er mich von meinem Irrtum überzeugt. Vermutlich liegt das daran, dass früher die Vorbilder auch noch andere waren.

Heute ist das energiegeladener Punkrock, und bis auf die Mitschunkler "Sometimes" und "I'll never get used to this" wird das Gaspedal permanent durchgetreten. Bis zum Anschlag. Ich möchte ja nicht von einem Partyalbum sprechen, aber irgendwie taugt es doch dazu.

"Semiprecious Serenades" schmeckt nach Bier und untermalt definitiv die lustige Zeit vor dem Kater. Haut mich, aber ich hab hier und da mal an die BOUNCING SOULS gedacht, jedenfalls was das Hymnische angeht, manchmal sogar das Tempo.

Sänger Cornys deutscher Akzent wirkt hier ausnahmsweise mal charmant, dafür gibt es also keine Punktabzüge. Klasse Album insgesamt, also Prost! (51:40) (08/10)