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LALA LALA

I Want The Door To Open

Ziemlich weit draußen aus dem Ox-Kontext ist neue Album von LALA LALA. Aber auch Punks werden ja mehr open-minded ... Gab es in der Vergangenheit noch ein paar Gitarren hören, ist „I Want The Door To Open“ schon ziemlich artifiziell, mit Synthies, Drumcomputer etc. Schlecht ist das Ganze deswegen definitiv nicht. Eher eine unerwartete Mischung aus Lykke Li und Dreampop à la „späte M83“. Wie Lillie West bei „Photo photo“ Gesangslinien aufeinanderschichtet, hätten es auch die FLEET FOXES nicht besser hinbekommen. Und im fünften Stück, dem wundervoll introvertierten „Prove it“, gibt es endlich mal eine Gitarre zu hören. Indie-Fans dürfen sich in „Plate“ auch auf eine vertraute Stimme freuen, da ist nämlich Ben Gibbard (DEATH CAB FOR CUTIE, POSTAL SERVICE) zu Gast. Und in der Gesamtbetrachtung ist „I Want The Door To Open“ auch so was wie Indie im Synthesizer-Pelz. Schönes Album!