BLENDEN

In den Wirren einer Nacht

Auf dem Cover ein Bild von Fotograf Sebastian Lang. Zu sehen ist ein Haus in Haßloch im Abendlicht mit hölzernen Fensterläden und Geranien auf dem Fensterbrett. Die Straße davor penibel gefegt. Schönste Spießer-Idylle.

Haßloch ist ein kleines Kaff in der Pfalz, das von der Gesellschaft für Konsumforschung als bundesdeutsche Norm eingestuft wurde. Gefundenes Fressen für Punkrocker wie BLENDEN. Die fünf Jungs aus Köln kommen vermutlich selbst aus Dörfern wie Haßloch, haben die Provinz hinter sich gelassen und den großen Schritt in ein neues Leben gewagt.

Sie haben Freundschaften gepflegt, Beziehungen beendet und Pläne geschmiedet. Was man eben so macht, wenn man noch keine Familie gegründet und ein Haus gebaut hat. Sänger Philipp Trauth arbeitet mit vielen Metaphern und überlässt es den Hörern, aus den Texten klare Botschaften herauszulesen.

„In den Wirren einer Nacht“ ist das Debütalbum des Quintetts, nach einer ersten EP (2018). Verpackt sind die deutschsprachigen Texte von BLENDEN in geradlinigem, poppigem, gitarrenbetriebenem Punkrock.

So wie er von Bands wie DONOTS oder MARATHONMANN kultiviert wird. Produziert von Indie-Papst Kurt Ebelhäuser in seinem Tonstudio 45 in Lahnstein bei Koblenz.