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SILENT PLANET

Iridescent

„Unsere Alben sollten als Gesamtwerk begriffen werden, und erst ein Teil der schillernden Story wurde erzählt“, heißt es im Presseinfo. Zum ersten Mal ist ein Album der Band SILENT PLANET persönlicher angelegt und sie entfernen sich etwas von ihrem typischen Storytelling, das sich in vorherigen Alben noch viel mit christlicher Mythologie beschäftigte. Sänger und Texter Garrett Russell erzählt in den Songs teilweise von sehr persönlichen und traumatisierenden Erlebnissen und sagt, es fühle sich immer noch an wie ein großes Kunstwerk aus Wasserfarben, das sich verändert und in dem, nicht mal für ihn, schon alles entdeckt ist. So chaotisch, wie das klingt, ist das Album dann zugegebenermaßen nicht, was vielleicht den übrigen Bandmitgliedern zuzuschreiben ist. Moderner Metalcore, sauber strukturiert und abgemischt. Da hat man schon das Gefühl, nach einem Durchgang das meiste mitbekommen zu haben. Ein in sich rundes Hörerlebnis mit melodischen Refrains, gefolgt von Breakdowns. Wer Metalcore im Stile von BORN OF OSIRIS mag, wird hier bestens bedient. Persönliche Botschaften und düstere Zukunftsvisionen gibt es als Bonus obendrauf.