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BRANT BJORK

Jacoozzi

Das neue Album von Brant Bjork ist eigentlich schon alt. Die Songs von „Jacoozzi“ hat der Ex-Drummer von KYUSS oder FU MANCHU bereits in einer Studiosession vor neun Jahren mitgeschnitten. Alle Instrumente hat er dabei selbst eingespielt.

Wie bei einem belegten Brot, Spur für Spur. Mit dem ihm eigenen, knochentrockenen Groove, der alle seine Alben kennzeichnet. Der Mann ist eben in erster Linie Schlagzeuger. Aber irgendwie haben es die zehn Instrumentaltracks bis jetzt auf keines seiner regulären Veröffentlichungen geschafft.

Deshalb hat er sie einfach als Paket zu seinem offiziellen 14. Studioalbum geschnürt. Direkt aus dem Archiv auf die Ladentheke. Aber irgendwie klingen die Songs noch nicht fertig, wie vorläufige Skizzen.

Die-hard-Fans wird das egal sein, die reißen dem Wüstenrock-Titan sowieso alles aus der Hand. Allen anderen würde ich eher das Vorgängeralbum „Mankind Woman“ empfehlen. Das klingt ausgereifter und vorzeigbarer als dieses bessere Demotape.