ARROWHEAD

Maunder

Das Schöne am Plattenbesprechen ist, dass man hin und wieder mal mit der Nase auf kleine Bands gestoßen wird, auf die man sonst gar nicht kommen würde. So bekam ich eine knallorangefarbene Schallplatte von einer Band namens ARROWHEAD zugeschickt, darauf drei Songs. Melodisch und treibend beginnt „Hearth“, bevor der Gesang einsetzt. Dazu recht hohe, kratzige Shouts voller Verzweiflung. Dann verliert der Song an Tempo und bewegt sich langsamer und mit mehr sphärischen Klängen voran, nur um dann kurz vor Schluss wieder auszuufern. Die Trauer gipfelt im dritten Song auf der Platte: „Fault lines“. Ein acht Minuten langes Stück, das an Düsternis kaum zu übertreffen ist. Obwohl die Platte mit fast zwanzig Minuten recht lang ist, war sie mir zu schnell vorbei. Was ganz klar für ARROWHEAD spricht. Bitte mehr davon.