Foto

WARRIORS

Monomyth

Bei THE WARRIORS denken viele bestimmt an den gleichnamigen Hollywoodstreifen, aus dem viele Zitate unter anderem auf dem BIOHAZARD-Debütalbum eingearbeitet wurden. An dieser Stelle geht es aber um die Hardcore-Band aus dem kalifornischen Tehachapi. Im Laufe ihrer Karriere konnte der Fünfer schon für einige Aufreger sorgen, etwa mit dem famosen „Beyond The Noise“, das 2006 auf Alveran Records rauskam. Hier präsentierten die Amerikaner eine krasse Mischung irgendwo zwischen RAGE AGAINST THE MACHINE und MADBALL. Oder „See How You Are“, der 2011er Release, bei dem eher eine metallische Gangart gewählt wurde. „Monomyth“ kann in Gänze an diese Highlights nicht direkt anknüpfen. Der Anfang dieses bereits vor einem Jahr veröffentlichten Albums ist unfassbar brutal, aber auch gähnend langweilig. Sänger Marshall Lichtenwaldts Stimme agiert wie ein viertes Instrument alles überlagernd im Vordergrund, was bereits nach zwei Songs nur noch nervt. Erst in der Mitte des Albums nimmt er sich etwas zurück und die Instrumentalfraktion zeigt, was sie draufhat. Wenn dann das Tempo zusätzlich noch gedrosselt wird, rollen Granaten wie „Fountain of Euth“ durch die Anlage, die alles besitzen, was Hardcore-Fans lieben.