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KKPA

Pestens Tid

Die Band aus Trelleborg, Schweden, gibt es schon seit den Neunzigern und das ist ihre fünfte Veröffentlichung. Der Albumtitel „Pestens Tid“, also Zeit der Pest oder Seuche, passt ja nicht nur gut zur aktuellen Situation. Auch das Cover hat eher etwas von Hieronymus Bosch. KKPA spielen zwar melodischen Punk mit schwedischen Texten, Trallpunk würde ich das trotzdem nicht nennen. Es klingt eher nach Bands wie BAD RELIGION in ihrer Frühphase oder wie bei „Njurslag“ durch auch, als ob sie gerne auch mal ASTA KASK hören. Ich war anno 1995 in Linköping, Schweden, auf einem Punk-Festival. Da gab es viele schwedische Melodic-Hardcore-Bands zu hören und KKPA hätten da ganz gut in das Line-up auf der großen Bühne gepasst. Auf der kleinen Bühne gab es typischen Schweden-Hardcore-Punk. Die Frage, wo ich die meiste Zeit war, stelle ich jetzt nicht ... Dass die vier Herren von KKPA ihre Instrumente beherrschen, ist nach so langer Zeit auch klar. Und ich muss sagen, dass ich der Band, je öfter ich das Album höre, auch immer mehr abgewinnen kann.