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PINEGROVE

11:11

Ich möchte jemanden zu mir einladen und ihm „11:11“ bei großen Flaschen Bier oder gut gefüllten Gläsern Wein vorspielen. Es fängt so unauffällig an und dann gibt’s mit „Alaska“ einen Wahnsinns-Hit. Bei „Iodine“ werfen sie Rhythmen und Melodien durcheinander und singen im Kanon. „Orange“ ist ein Herzensbrecher im Walzertakt – nicht der einzige Walzer auf diesem Album. Keine Angst, ich hangle mich jetzt nicht weiter an jedem Song entlang, aber ich hoffe, ihr versteht, worauf ich hinaus will: Auf „11:11“ gibt es viele wunderbare Überraschungen. Ein Album wie eine Umarmung, in vielen Momenten furchtbar kitschig, aber auch voller Wärme und liebevoll erdachter Arrangements. Sollte Zach Braff „Garden State“ noch mal drehen wollen oder die Leute, die den Soundtrack von „Grey’s Anatomy“ verantworten, noch Songs suchen – bei PINEGROVE werden sie fündig.