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ROBERT JOHN HOPE

Plasticine Heart

Wenn man am Ende einer Platte das Gefühl hat, dass sich gerade nichts gleich angehört hat und es trotzdem im Fluss war, ist alles richtig gelaufen. Robert John Hope, gebürtiger Ire und Wahlberliner überzeugt hier mit Americana-, Pop- und Folk-Songs, so als wäre er eine Reinkarnation von Thom Yorke und Eddie Vedder. Irgendwie klingen zwischendurch auch die EDITORS durch, gliedern sich aber ins Gesamtbild einer Platte ein, die danach schreit, in Gänze auf einem Sommerfestival gespielt zu werden. Anders gesagt haben wir hier die perfekten Songs für den Urlaub am See, wenn drumherum nichts als Berge sind. Auch Dallas Green klingt manchmal durch, wenn Hope über sein Leben sind. Das tut in diesen heftig und ekelig unruhigen Zeiten wirklich gut.