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IMPRISONED

Slave To Nothing

Man nehme den berühmt-berüchtigten HM-2 Gitarrensound, ein Bandschriftzug im Font „Olde English“ (oder vergleichbar), ein bisschen wütendes Uptempo hier, fiese ENTOMBED/OBITUARY-Grooves dort, dazu ein Frontmann, der bitterböse Lyrics über seinen Welthass spuckt, und schon hat man eine krasse Combo à la HARM’S WAY, XIBALBA oder eine andere der zahlreichen Epigonen. In diesem Fall sind es die Australier IMPRISONED. Das klingt vielleicht auf Dauer öde, macht hier jedoch für die Länge einer EP mit zwei Songs schon eine Menge Spaß. Bleibt nur abzuwarten, ob sich die Formel auf Albumlänge nicht doch zu schnell abnutzt. Bis dahin darf gern guten Gewissens mitgenickt werden.