ADACTA

Tma

Dass die Slowaken ADACTA aus Bratislava nicht erst seit gestern ihre Instrumente in der Hand halten, wird sofort klar, wenn sich die Nadel auf das schwarze Vinyl von „Tma“ senkt. Zehn feine Songs aus dem Grenzgebiet zwischen Hardcore-Punk und melodiösem Crust liefert das Quartett hier ab, dessen erste Gehversuche in der Tat schon vor 15 Jahren stattfanden.

In der Melodieführung erinnert man dezent an TRAGEDY und artverwandte Emo-Krusten-Kapellen, auch der heisere Gesang passt da ins Bild. Inhaltlich ist man – „Tma“ heißt übersetzt „Dunkelheit“ – entsprechend auf dieser Natur- und Verzweiflungsschiene, auf der man auch gut ohne seine Mitmenschen auskommen könnte.

Die Dunkelheit erscheint ausschließlich auf schwarzem Vinyl, übrigens in von kleinen Labels ja bekannter liebevoller Aufmachung mit Texten, Übersetzungen, Sticker und Download-Code.