Foto

VITJA

Mistaken

Schon das erste Lied, das titelgebende „Mistaken“, nimmt einen direkt gefangen: So eine schöne elektronische Melodie, die die Aussage „Don’t give up!“ herrlich unterstreicht und einem gleich ein fröhlich lächelndes „Awww ...“ entlockt. VITJA machen in genau dem Stil weiter, der bei ihrer Vorgängerplatte „Digital Love“ nicht nur neu für die Band, sondern irgendwie auch neu für das ganze Genre war. Wirklich eingängige Melodien, voranpreschende Riffs, Sänger Davids zerbrechlicher Klargesang im Wechsel mit Geschrei aus den Tiefen seiner Lungen und vor allem die stimmungsdominierende Elektronik machen VITJA einfach unverwechselbar und einzigartig. Diesmal gibt es Unterstützung von Andy Dörner von CALIBAN, der bei dem zweiten Lied, „Overdose“ sein Schreien beisteuert, um dem Lied noch mehr Verzweiflung, aber auch gleichzeitig mehr Härte zu verleihen. Dem folgt mit „Friends don’t lie“ eine weitere Komponente, die typisch VITJA ist: Die bittere Erkenntnis, dass im Leben viele Dinge auch schiefgehen können, aber immer verpackt in Ohrwurm-Melodien , die nie vergessen lassen, was im ersten Track schon direkt klargestellt wurde: Niemals aufgeben!