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BRONSON A.D.

Warpath

Nach seit ihrer Gründung zwei EPs und einigen Beiträge auf diversen Samplern haben sich BRONSON A.D. nun an ihr erstes Album getraut. Nach dem walzenden Thrashcore-Intro folgt mit „After the impact“ direkt der erste Beweis dafür, wie gut die Mischung aus Thrash-Riffs, Punk-Drums und NYHC-Shouts zündet. Textlich begeben sich BRONSON A.D. gegen Unmenschlichkeit und Machtmissbrauch auf den Kriegspfad. Neben stampfenden Doomparts liegt die große Stärke von „Warpath“ in der eigenen treibenden Atmosphäre, die stark an die Neunziger und Bands wie BIOHAZARD erinnert. Irgendwo zwischen Thrash, Crossover, NYHC und Doom findet sich die Band und lässt sich in ihrem Weg nicht beirren. Man merkt „Warpath“ durch und durch an, dass Neuzugang Dominik seinen Platz in der Band gefunden hat und BRONSON A.D. nun mit neuen Einflüssen an ihrem Profil feilen konnten. Wie viel Herzblut und Hingabe zur Szene in den Songs steckt, lässt sich nicht überhören. Trotz voller Länge lassen BRONSON A.D. nicht nach und überzeugen bis zum atmosphärischen Outro. Allen, die sich selbst überzeugen wollen, sei „Nuclear generation“ als Einstieg ans Herz gelegt. Wer nach dem geilen Übergangsriff noch ausschalten kann, hat kein Herz für Do-It-Yourself-Hardcore.