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DUN FIELD THREE

We Came From The Ocean ...

Läuft das auf 45 ...? Ja. Klingt zu Beginn des Openers „Supersuprise“ aber trotzdem, als ob die Drehzahl falsch eingestellt ist. Seltsamer Gesangseffekt ... Vier Songs gibt’s auf der quittengelben 12“ von DUN FIELD THREE, die in ganzer Opulenz auf den Namen „We Came From The Ocean Where Everyone Swallows The Words“ hört. Anlässlich ihres titellosen(!) Debüts von 2019 schrieb ich: Drei Menschen aus Wien. [...] Baritongitarre, Bass, Keyboard und Gitarre kommen zum Einsatz und kreieren Musik, die enorm druckvoll und transparent produziert ist, was deren Wirkung noch verstärkt. [...] Nick Cave. THE BAD SEEDS. Und THE FLAMING STARS. GALLON DRUNK. THE WORLD/INFERNO FRIENDSHIP SOCIETY. Wer diese Bands mag, ahnt, wohin die Reise hier geht. – Die 12“ mit maritimem Motiv gefällt erneut mit Musik jenseits gängiger Post-Punk- und Indierock-Schemata, hätte sogar das Zeux, mit so einer gewissen souligen Note in ihrem dunklen, schleichenden, brütenden Musik (herausragend: „His royal fishness“) eine smarte Openerfunktion bei ZEAL & ARDOR zu übernehmen. Spannende Band – wo ist das zweite Album?