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GRUNDHASS

Wenig los

Der Name führt auf die falsche Fährte. Er klingt nach Draufknüppeln und „Schlachtrufe BRD“-Sampler Volume 1.000ff. Dabei ist GRUNDHASS ein Ein-Mann-Projekt. Und hat nichts mit Molli-Schmeißerei oder – eben – Hass zu tun. Vielmehr geht es ihm um Geschichten aus der Stadt und der Provinz, aus der Jugend, der Adoleszenz und von Menschen, die sich irgendwie durchs Leben schlagen. Der Unterton ist dabei nie wütend, sondern humorvoll-melancholisch, oft ein bisschen traurig, bittersüß, manchmal mit grandiosem Witz versetzt und somit jederzeit wunderbar die eigene zerbrechliche Menschenseele umarmend. Ganz nach dem Motto: Das Leben, wie es ist zwischen AJZ und Dorf und dem Kottbusser Tor, ist vollkommen in Ordnung, und wenn nicht, dann kommt es in Ordnung, weil es noch immer in Ordnung gekommen ist. Anspieltipps: „Königin vom Kotti“, „Radiohead im AJZ“ und noch viele mehr.