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MAYDAY PARADE

What It Means To Fall Apart

Was bedeutet es denn auseinanderzufallen? Schenkt man Gitarrist Alex glauben, findet man die Antwort auf die Frage, wenn man das neue MAYDAY PARADE-Album hört. Und auch wenn man die Antwort hier nicht finden sollte, bekommt man auf ihrem siebten Studioalbum immerhin eine große Portion Nostalgie um die Ohren gehauen, was vor allem die Fans freuen sollte, die mit dem letzten Album „Sunnyland“ nicht so viel anfangen konnten. In zwölf Songs bekommt man den altbewährten MAYDAY PARADE-Sound zu hören, die unverkennbare Stimme von Sänger Derek, gepaart mit herzzerreißenden Lyrics und vielversprechenden Gitarren. Aber auch textlich schwelgt die Band hier in Nostalgie – „Kids of summer“ beschwört das Lebensgefühl der Vans Warped Tour, „One for the rocks and one for the scary“ erinnert wiederum an die Anfangszeit der Band. Es folgt ein Balanceakt zwischen 2010er Pop-Punk, mit schnellen Gitarren („If my ghosts don’t play, I don’t play“, „You not me“) und sanften Balladen („Heaven“, „Angels die too“). Ja, die Jungs sind immer noch voll Emo und das steht ihnen verdammt gut.