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L.A.K.

Ziel unbekannt

L.A.K. liefern auch als Vierer das ab, was man von ihnen gewohnt ist! Das vormalige Trio ist im Zuge des neuen Albums „Ziel unbekannt“ um einen zweiten Gitarristen angewachsen und bietet dennoch viel Altbewährtes. Nämlich elf Mal melodischen Midtempo-Punkrock. Im Vergleich zum Vorgänger „... nichts eingebüßt“ ist das Ganze eine Spur nachdenklicher, wurde aber dafür um das eine oder andere eingestreute Gitarrensolo verfeinert. Live wird die Besetzungserweiterung vermutlich einen größeren Effekt haben. Hauptthema des Albums ist ganz deutlich das Gehen seines eigenen Weges, auch wenn das Ziel einmal unbekannt sein mag. Dies lässt sich auf unterschiedliche Bereiche beziehen. Dazu gehören das Reisen („Ziel unbekannt“), das Treffen mutiger Entscheidungen („Geschichten schreiben“) oder ein Einstehen für eigene Ideale („Solange die Sonne noch scheint“). Doch auch andere Themen wie die Vergangenheitsbewältigung und das Thema Liebe haben einen Platz auf „Ziel unbekannt“ gefunden. Das Artwork fügt sich passend zum Titel in Form eines unendlich weiten Sternenhimmels ein. Die düstere Wirkung des Gesamtpakets wird dadurch nochmals unterstrichen, was auf der anderen Seite zusätzlich auch etwas zu viel Schwere hineinbringt.