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ELFMORGEN

Zuhause

Wenn eine Band aus unserer Szene seit 17 Jahren existiert und gut 400 Gigs auf dem Buckel hat, sollte man diese eigentlich kennen. Doch bei mir ist dies leider trotzdem nicht so gewesen. Sei’s drum, nun liegt die dritte CD vor und es ist auf einen kurzen Nenner zu bringen: gute Texte, guter Sound, Prüfung problemlos bestanden! Da wird getextet, wie es mir behagt (im Song „Nur für dich“: „Nur für dich fahre ich samstags zu Ikea, nur für dich höre ich im Auto nicht mehr SLAYER“) und der Song „Kind“ hat mich dann endgültig beim Wickel.

Jawohl, wieder etwas Kind sein mit purer Fröhlichkeit, Neugierde, Naivität und komplett ohne Voreingenommenheit, wie dies bei uns Erwachsenen ja doch immer wieder durchscheint, das wäre es doch.

Also her mit den Playmobil-Figuren! Was zudem auffällt, bei recht „jungen“ Indie-Bands heutiger Tage – wie bei „Ich halt die Welt an“ – scheint das Songwriting sich inzwischen permanent an der letzten Strophe des BROILERS-Songs „Ist da jemand?“ zu orientieren.

Checkt das bitte mal und achtet darauf. Wenn also recht junge Männer mit Vollbärten vor pausbäckigen jungen Frauen ohne solche aufspielen, dann bist du mittendrin in einem Konzert dieser hervorragenden Band mit intensiver, positiver Note in ihrer Attitüde.

Sie werden sicher „Tanz“ zu Beginn spielen und dich begeistern.