SHAME: Selbstmedikation & Fieberträume

SHAME: Selbstmedikation & Fieberträume
© by Sam Alexander-Gregg

Die Indierockband aus London kündigt ihr neues Album „Drunk Tank Pink“ an.

Am 15.01.21 veröffentlichen SHAME ihr neues Album „Drunk Tank Pink“. Es erscheint wie der 2018er Vorgänger „Songs Of Praise“ (siehe Kritik im Ox #136) bei Dead Oceans. Die aufwühlenden Post-Punk-Momente ihres Debüts sind zwar noch vorhanden, mussten sich jedoch sich größtenteils einem Abenteurergeist beugenGitarrist Sean Coyle-Smith verbarrikadierte sich Zuhause und dekonstruierte wie besessen seine Art zu spielen und Musik zu machen. Genervt vom Gitarrespielen versuchte er beim Komponieren konventionelle Rockstrukturen zu vermeiden und ließ sich von TALKING HEAD, TALK TALK, NIGERIAN HIGH LIFE und ESG inspieren.

Währenddessen kämpfte Frontmann Charlie Steen mit einer Psychose. Geplagt von hellwachen Fieberträumen realisierte er schließlich, dass die Selbstmedikation seiner Dämonen kein gesunder Plan war, und dass es Zeit war, aufzuhören und einen Blick nach Innen zu werfen. Er zog sich in einen begehbaren Schrank zurück, um nachzudenken und zu schreiben.

No one knows what the fuck is going on.

Sänger Charlie Steen Dead Oceans Pressemitteilung

Zentrale Themen auf „Drunk Tank Pink“ sind der Zerfall von Steens Beziehung, der Verlust des Selbstbewusstseins und die wachsende Identitätskrise, die sowohl die Band als auch eine ganze Generation zu spüren bekamen. „The common theme when I was catching up with my mates was this identity crisis everyone was having” reflektiert Steen. „No one knows what the fuck is going on.”

Passend zur Albumankündigung präsentieren SHAME ihr neues Video „Water in the well“ von Regisseur Pedro Takahashi.

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