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FAT DUKES OF FUCK

A Compendium Of Desperation, Morality And Dick Jokes

Es gibt Bandnamen, die sollte man nicht übersetzen ... „Die fetten Fürsten von Fick“ – au weia ... THE FAT DUKES OF FUCK aber haben sich diesen Namen mit voller Absicht ausgesucht 2005, als sie sich in Las Vegas gründeten und seitdem als musizierender Herrenwitz viele illustre Freunde gefunden haben – schlimmer als LOKALMATADORE oder KASSIERER sind sie nie.

Angetrieben und beflügelt von (schlechtem) Metal machen sich die auf hübschen Sammelkarten (liegen bei) verewigten The Shitwizard (voc), Prof. Horse Exhaust (bs), Crib Death (dr) und Ice Pube (gt) daran, auf ihrem zweiten Album („Honey From The Lips Of An Angel“ kam 2012) möglichst viel Schweinkram in Texten unterzubringen.

Wer sich jetzt mit „Och nöööö“ ...“ abwenden will, von wegen Kinderkacke und so, sollte sich vielleicht noch die Namen von ein paar der Involvierten anschauen: David Yow (SCRATCH ACID, THE JESUS LIZARD) schuf das Coverartwork und spendierte Gastvocals, und auch Dale Crover von den MELVINS ist als Gast dabei.

Die erstklassige (ernsthaft!) Produktion übernahm das Dead Nephews-Team, hinter dem Dale Crover und Toshi Kasai (QUI, MELVINS, BIG BUSINESS) stecken, wenn das hier also nicht dein Humor ist, hast du vielleicht auch ein paar der bislang von dir verehrten Bands nicht verstanden.

Und lässt man die Provo-Aspekte mal außen vor, machen TFDOF wirklich erstklassigen, exzellent gespielten Prog-Metal-Stoner-Crossover, der sich irgendwo zwischen MELVINS, PROBOT und BUTTHOLE SURFERS abspielt.

Crazy shit.