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ITHACA

The Language Of Injury

Ich weiß ja nicht, wie es der geneigten Leserschaft geht, aber ich bin der Meinung, dass Metalcore durch ist. Das tut mir für ITHACA leid, denn die können durchaus ihre Instrumente spielen und haben dann auch die eine oder andere Idee.

Aber diese Überfrachtung mit Breakdowns, dass es bloß immer was zum Moshen gibt, die bin ich satt. Auch wenn die Metalcore-Krieger heutzutage immerhin toleranter gegenüber Vertracktheit sind – und die bringen ITHACA neben einer enorm abwechslungsreichen Sängerin mit –, sie machen es sich immer wieder selbst kaputt.

Dabei strengen sie sich doch so sehr an, böse, brutal und episch zu sein, aber im Großen und Ganzen ist „The Language Of Injury“ ein ödes Album, das stromlinienförmig durch die Ödnis stampft und nichts, aber auch wirklich gar nichts Neues oder Mitreißendes hat.

Schade.