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DEVILTRAIN

Troubled Times

Vor fast genau drei Jahren überraschten und begeisterten mich DEVILTRAIN mit ihrem selbstbetitelten Debüt so sehr, dass es mir neun Punkte wert war. Und auch mit dem Nachfolger „Troubled Times“ gelingt es ihnen, die nunmehr hohen Erwartungen meinerseits nicht nur zu erfüllen, sondern ganz locker zu toppen.

Angefangen bei der beinahe schon angsteinflößend guten Produktion bis hin zu den zwölf Songs, die erneut irgendwo zwischen klassischem Detroit-Sound, Classic Rock, THE HELLACOPTERS und den BLUES PILLS auf Speed anzusiedeln sind.

Der Opener „Runnin’ out of realness“ beginnt mit einem klassischen AC/DC-Riff, steigert sich mit tollen Gitarrenparts und über allem thront die wirklich fantastische Stimme von Sängerin und Gitarristin Simmi.

„Trouble“ könnte von einer späteren THE HELLACOPTERS-Scheibe stammen, ebenso wie das starke „Thundermachine“ und einige der anderen Lieder. Insgesamt erinnert „Troubled Times“ oft an THE HELLACOPTERS der Robert „Strings“ Dahlquist-Phase mit einer ordentlichen Prise Blues und eben dieser ausdrucksstarken weiblichen Stimme.

Richtig klasse ist das langsame und sehr bluesige „Fade out“. Abgerundet wird das Album durch ein stimmiges Cover. Eigentlich eine Schande, dass DEVILTRAIN noch nicht bei einem ordentlichen Label untergekommen sind.

Tipp!