IDLE HANDS

Mana

Aha. „Heavy Metal band from Portland, Oregon“, heißt es bei Discogs. Dann war ich in den Achtzigern also Heavymetaller und nicht „Waver“. Danke für den Hinweis. Zugegeben, so einige metallische Elemente weist die Musik von „Idle Hands (8)“ auf, die, siehe Herkunft, nicht mit „Idle Hands (4)“ verwechselt werden sollten, die vor rund zehn Jahren in Deutschland aktiv waren, aber auch damals schon nicht die einzigen waren mit diesem Namen.

Apropos: Auch die Vorgängerband dieser IDLE HANDS hier war wenig kreativ bei der Namenssuche, SPELLCASTER war auch schon zuvor vergeben. Drei Alben erschienen unter diesem Namen, zuletzt 2016 auf Prosthetic.

Von deren (Speed) Metal sind hier nur Spuren geblieben, bei der Gitarrenarbeit und dem Schlagzeug etwa, wohingegen der Gesang in bester Goth-Tradition steht. Das hat in dieser Kombination dann was von späten SISTERS OF MERCY oder FIELDS OF THE NEPHILIM, Sänger Gabriel Franco erinnert aber auch immer wieder an Dave Vanian von THE DAMNED, speziell zu Zeiten von „Phantasmagoria“.

Wer als Goth-Rock liebt und Metal nicht abgeneigt ist, bekommt hier einen interessanten Crossover geboten, der bisweilen an BEASTMILK erinnert.