OSWEGO

Just Getting Warmed Up

In diese Scheibe habe ich mich nach dem ersten Hineinhören sofort verliebt, seither läuft nahezu sie ununterbrochen. OSWEGO ist das jüngste Lebenszeichen von Darren Zentek und Eric Denno, die schon mit KEROSENE 454 die Welt zu bezaubern wußten.

Man nehme also diese beiden Herren und ein paar ihrer Freunde, stecke sie unter der Regie von J. Robbins ins Inner Ear Studio, und es kann eigentlich nur ein absoluter Hörgenuss dabei rauskommen.

Typischer D.C.-Sound, sehr layed back, technisch eigen und perfekt, jazzy Drums, groovy Bass- und Gitarrenlinien und warmer Gesang, der runter geht wie Öl. Dabei handelt es sich hier aber keineswegs um ein Kunstprodukt, dass quer im Gehörgang stecken bleibt, vielmehr umgibt die vier ziemlich langen Stücke eine eigenwillige und angenehme Atmosphäre, man sollte fast meinen, es handle sich um die D.C.-Variante von ELLIOTT mit bittersüßem Nachgeschmack und leichtem SLEEPY TIME -Einschlag.

Alles in allem ein durchaus zeitloses Werk, auf dem nicht nur "rubber bands sting like a son of a bitch" durch seinen wavigen, melodischen Touch das Zeug zum Ohrwurm hat.