PHONOBOY

Bleu, Blanc, Rouge

Das aktuelle Album des Berlin/Münchener Quartetts ist an mir vorbeigegangen und das vermutlich auch mit unterschwelliger Absicht. Das erste Album fand bei mir nämlich nicht so den Anklang, da es zu gewollt klang, und es schien sich nicht wirklich auf einen homogenen Sound zu einigen.

Die Single "Bleu, Blanc, Rouge" lässt mich nun aber aufhorchen. Die Gitarren schreien nach BRIEFS, das Keyboard nach EPOXIES und Sänger Christians Stimme erinnert an einen lässigen Franzosen, der mit selbstgedrehter Kippe im Mund einfach einen guten Abend haben will.

Schicker Hit mit deutschen und französischem Gesang. Der Remix von Frank Popp, der auch Besitzer des Labels TV Eye Records ist, klingt etwas sperriger und vor allem dreckiger. Dürfte alleine daran liegen, dass er probiert, mehr Groove in das Lied zu bringen, was mehr zum Tanzen als Pogo, in der englischen Definition, anstacheln soll.

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