... AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD

The Century Of Self

TRAIL OF DEAD kannst du nicht hören, wenn du nebenbei noch lernen willst. ... TRAIL OF DEAD kannst du nicht hören, wenn du gerade den Abwasch machst. ... TRAIL OF DEAD willst du nicht hören, wenn du einen romantischen Abend zu zweit geplant hast.

Denn schließlich wollen die Mannen um Conrad Keely alles von dir. Vergiss deine Umgebung und gib dich „The Century Of Self", seinen Noise-Wänden und verdammt großen Harmonien hin. Zwei Jahre nach „So Divided" scheint es, als erinnere sich die Band an ihre musikalischen Wurzeln und verarbeitet auf diesem Album anscheinend alles bis jetzt noch nicht Erledigte.

„The Century Of Self" ist viel näher an „Source Tags And Codes" dran als an „So Divided" und klingt dennoch wieder erfrischend neu. Man könnte darüber diskutieren, wo bei ... TRAIL OF DEAD der verkopfte Prog- aufhört und wo der faszinierende Art-Rock anfängt.

Tatsache ist, dass sich Songwriter Keely treu geblieben ist und offenbar noch genug fesselnde Ideen für weitere tausend Alben auf Lager hat. Dieses Mal jedenfalls hat er mit „Isis unveiled" und „Ascending" sein Händchen für absolute Lieblingslieder bewiesen.

Bleibt zu sagen, dass ... TRAIL OF DEAD noch nie ein schlechtes Album aufgenommen haben und sie das mit „The Century Of Self" fortsetzen. Ein packendes und abwechslungsreiches Album.