RINGO SKA

Betolzkahitoparat

Die BEATLES mussten in all den Jahren für so manche furchtbare Coverversion herhalten. Keine Tanzkapelle, die nicht mindestens „Yesterday" oder „Hey Jude" in ihrem Repertoire auf Midi-File hat, und was wäre Karaoke ohne diese Schmachtfetzen, für alle, die meinen, mit zwei Promille sich endlich zu trauen zu singen.

Die Idee ist also nicht gerade neu, das Welterbe der Fab Four aus Liverpool „neu zu arrangieren". Im Reggae- und Ska-Genre gab es das bereits aus dem Hause Trojan. Und heute erfreut man sich immer noch daran, wie man anhand dieser CD erkennen kann.

In Japan sind RINGO SKA ganz groß im Kurs, und hierzulande hat die Band bereits Sasha alias Dick Brave, die BUSTERS und die SÖHNE MANNHEIMS supported. Eine Partyband auf ganz hohem musikalischen Niveau, auch wenn ich Coverbands, gelinde gesagt, ablehne, es sei denn, die Musiker kreieren was ganz Eigenes daraus.

Und das gelingt RINGO SKA recht gut. Unterm Strich also ein hervorragend produziertes Stimmungsalbum, mit Fun-Ska-Arrangements von vierzehn BEATLES-Klassikern, die zwischendurch aufgelegt allemal für Abwechslung sorgen.

Stellt aber für mich nicht wirklich etwas Ernstzunehmendes für den deutschen Ska dar.