ROLLERCOASTER

First Contact

Junges Gemüse aus Turin, das Quintett um Sängerin Stella versucht sich in den Fußstapfen ihrer Idole BLINK-182, BOWLING FOR SOUP oder NEW FOUND GLORY. Das gelingt ihnen auch ganz gut. Mal poppig, mal rockig, mit schönen, mehrstimmigen Singalongs, werde ich an kitschige US-Highschool-Filme erinnert.

Ich mag so was, allerdings ist „First Contact“ eher was für den Sommer als für den anstehenden Winter. Musikalisch gibt’s nichts auszusetzen. Bestens produzierte Pop/Rockmusik, die manchmal einen Hauch von Powerpop à la SUZY & LOS QUATTROS besitzt, aber auch den „Hannah Montana“-Kiddies bestens gefallen müsste.

Letzteres ist jetzt wirklich nicht abwertend gemeint, hat aber nichts mit Punk zu tun. Nur eine verzerrte E-Gitarre reicht eben nicht, aber vielleicht sind ROLLERCOASTER ein gelungenes Sprungbrett für die richtig coolen Bands fernab von rosaroter Brille, Haarspray und Schminke.

Nett!