THEE OOPS

Taste Of Zimbabwe

Auf Slovenly Records, das früher mal 702 Records hieß, erschien 1996 das grandiose SCARED OF CHAKA-Album „Hutch Brown Sayngwich“, und auf dem fanden sich 18 hektische, mitreißenden Punk-Songs, die zwingend für hemmungslose Begeisterung sorgten.

15 Jahre später erscheint auf Slovenly „Taste Of Zimbabwe“ von THE OOPS, einer Band aus Sardinien (genau, diese große Insel vor Italien), die zufälligerweise ebenfalls 18 Songs auf ihr Album gepackt hat, das in knapp über 18 Minuten durchgelaufen ist und die Berechnung der durchschnittlichen Songlänge zum Kinderspiel macht.

Was mich zu OFF! bringt, die zuletzt ähnlich knapp und kompakt zur Sache gingen. Musikalisch beackern THE OOPS ein ähnliches Terrain: Spätsiebziger Punkrock und Frühachtziger Hardcore – es war die Zeit eines fließenden Übergangs zwischen beiden Punk-Ausrichtungen – werden von der zu zwei Fünfteln aus RIPPERS-Musikern (Claudio – git, Andrea – vox) bestehenden Formation gespielt.

Musik, die keine Zeit zum Luftholen lässt, kein Marathonlauf, sondern ein Sprint, komplettes Auspowern innerhalb kürzester Zeit, und zwischendrin wird mit „Small man big mouth“ noch MINOR THREAT gehuldigt.

Bitte eine Package-Tour mit AC4 und OFF!, sofort. Drei Bands in einer Stunde, das wäre genial!