EMMURE

Eternal Enemies

Nach dem eher mäßigen „Slave To The Game“ lässt sich das vorliegende Album durchaus gut an. Altbewährtes, zum Beispiel die bandtypischen synkopierten Riffs oder der Wechsel zwischen beinahe schon gerapptem Sprechgesang und fiesen Screams und Growls, wurde in pfiffige Arrangements verpackt, so dass sich eine brauchbare Mischung aus Routine und Innovation ergibt.

Alles andere als innovativ sind indessen die dämlichen Texte, in denen sich überbordender Machismo („You stupid fucking slut ... You know what daddy likes“) mit verbalen Drohgebärden und homophoben Sprüchen paart.

Nach dem Debakel um die hauseigene Modekollektion mit ihren grenzwertigen Motiven zeigte sich Sänger Palmeri erstaunt darüber, dass die political correctness inzwischen im Metal angekommen sei.

Ob er hier aus Trotz eins draufsetzen wollte? Fazit: musikalisch überzeugend, semantisch zum Kotzen!