DDR-Punk in den Achtzigern

DDR-Punk in den Achtzigern


„negativ-dekadent“ ist ein vielstimmiger Sammelband.

Der Ventil Verlag veröffentlicht am 21.03.22 mit „negativ-dekadent: Punk in der DDR“ von Anne Hahn und Frank Willmann einen umfassenden, vielstimmigen Sammelband zu einem bewegten Teil der DDR-Gegenkultur. Als Punk etwa im Jahr 1980 in der DDR ankam, verunsicherte er nicht nur die sogenannten Staatsorgane, auch die Spießer und Biedermänner liefen Amok. Bereits optisch als Provokation gewollt und verstanden, bildete sich in einigen Zentren eine ganze Gegenkultur samt Lifestyle und Musik heraus, der es um Freiräume und Freiheit ging.

„negativ-dekadent“ versteht sich als Zeitklammer

Und genau wie Punk in der DDR eine von Stadt zu Stadt, von Kaff zu Kaff ganz unterschied­liche Szene jeweils mit ganz eigenen Protago­nist:innen und Eigenheiten war, zeichnet sich dieser Sammelband durch Vielstimmigkeit aus, Stories stehen neben Anekdoten, sachliche Analysen neben ganz persönlichen Reflektionen. „negativ-dekadent“ versteht sich als eine Zeitklammer, die möglichst viel von dem wiedergeben will, was für zehn Jahre in diesem diktatorisch regierten Teil Deutschlands für zumindest etwas Farbe und viel Verwirrung sorgte.

Lebenswirklichkeit made in GDR

Mit Texten von Cornelia Schleime, Franziska Hause, Jan Müller, Anne Hahn, Tim Mohr, Alexander Pehlemann, Jan Off, Roland Galenza, Jochen Schmidt, Peter Wawerzinek, Heinz Havemeister, Iron Henning und vielen anderen mehr. Einige der hier versammelten Texte sind bereits in vergriffenen Publikationen erschienen, einige wurden extra für dieses Buch verfasst. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie möglichst viel von der Lebenswirklichkeit made in GDR abbilden, die in die Geschichte einging.

Noch mehr News und Infos bekommst du im Ox-Fanzine, auf Facebook, Twitter und Instagram und in unserem wöchentlichen Newsletter. Melde dich hier an!