BIG D AND THE KIDS TABLE

Foto© by Blake Hansen

Erforschung der dritten Ska-Welle

Zwanzig Jahre ist es wohl her, dass ich die damals noch blutjunge Bostoner Band BIG D AND THE KIDS TABLE im AJZ Wermelskirchen gesehen habe. Es war ein überschaubarer Rahmen. Der damalige Posaunist feierte seinen 21. Geburtstag und war dementsprechend alkoholisiert unterwegs, was der energiegeladenen Show keinen Abbruch tat. Über die Jahre hinweg haben sich BIG D AND THE KIDS TABLE immer wieder neu erfunden – das Fundament dafür lieferten Ska und Punk. Seit dem Doppelalbum „Stomp & Stroll“ auf dem bandeigenen Label Strictly Rude Records sind acht Jahre vergangen. Nun gibt es mit dem Album „Do Your Art“ endlich neues Studiomaterial. Was sich über all die Zeit bei der Band getan hat, wie sie das Abflauen der Popularität von Ska in den USA überbrückt haben, wie sie zur damaligen Szene standen und wie sich alles über die Jahre entwickelt hat, darüber sprach ich mit dem vor Optimismus strotzenden Sänger David McWane.

Dave, stimmt es, dass du als Lehrer tätig bist?

Ja, an der Northeastern University in Boston bin ich Dozent für Musikmarketing und Songwriting. Am Bay State College unterrichte ich Entertainment, Recht und Ethik. Das mache ich nebenher. Derzeit zwei Klassen, sofern genügend Interessierte für einen Kurs zusammenkommen.

Lass uns über euer neues Album „Do Your Art“ sprechen. Du beschreibst eure Platten als optimale Musik für eine lange Autofahrt. Was hörst du selbst gerne während einer Fahrt?
PINK FLOYD, THE BLUE BELLS, SLAPSHOT, MIGHTY MIGHY BOSSTONES und OPERATION IVY. Das erinnert mich an meine Kindheit und Jugend. Ich sitze auf dem Rücksitz und höre die coole Mucke, die von vorne kommt. Jedes Album hat seinen eigenen Sound. Schon in den ersten Sekunden weißt du, was läuft. Diese Gefühle möchte ich auch mit unseren Alben wecken. Wie auf einer Party, auf der ganz unerwartet dir bekannte Musik aufgelegt wird, oder bei einem vorbeifahrendem Auto, aus dem dir ein bekannter Song entgegen schmettert. Und schon kannst du mit deinen Kumpels loslegen.

Heute werden Playlists erstellt, früher nahm man Mixtapes auf. Welche Titel dürften auf deinem Mixtape auf keinen Fall fehlen?
Lustig, heute habe ich tatsächlich das erste Mal eine Playlist auf Spotify erstellt. Darunter sind Songs wie „Come along“ von den BLUE BELLS, „Freeze up“ von OPERATION IVY, „Cowboy coffee“ von den MIGHTY MIGHTY BOSSTONES, „Quote unquote“ von MR. BUNGLE oder „Bitchin’ Camaro“ von THE DEAD MILKMEN.

Du bist mit Brianne von den DOPED UP DOLLIES verheiratet und ihr habt zwei gemeinsame Kinder. Die Zusammenarbeit auf „Fluent In Stroll“ hob sich musikalisch deutlich von den bisherigen BIG D AND THE KIDS TABLE-Alben ab. Wie habt ihr euch kennen gelernt?
Als wir 2009 „Fluent In Stroll“ veröffentlichten, arbeiteten wir an einem Video für „We can live anywhere“. Der Regisseur wollte unbedingt eine Liebesgeschichte einbauen und suchte dafür eine Darstellerin. Bree konnte sich dafür begeistern. Seit dem Videodreh trafen wir uns regelmäßig, und als ich wieder auf Tour ging, fragte ich Bree, ob sie bei uns singen wollte. Also ging sie mit auf Tour. Danach nahmen wir gemeinsam mit Sara und Aaron die DOPED UP DOLLIES-Platte „The New Way Out“ auf. Mittlerweile sind BIG D AND THE KIDS TABLE die Backing-Band der DOPED UP DOLLIES. Alex, Gitarre, und ich machen die Backing-Vocals. Ich spiele noch etwas Percussions. Großartig, wenn Leadsängerinnen Backup-Männerstimmen haben.

Mittlerweile bist du das einzig verbliebene Gründungsmitglied. Wie ist das, wenn man immer wieder mit neuer Besetzung alte Lieder von Leuten umsetzt, mit denen man früher die Stücke komponiert, arrangiert, aufgenommen und live gespielt hat?
Einige der „Neuen“ sind ja schon wieder seit zehn Jahren dabei. Ein Zeitraum, den viele Bands nicht schaffen. Als wir 1995 begannen, war jedem von uns klar, dass niemand die Band ewig machen würde. Wir waren Freunde. Die Band war unser gemeinsames Ding. Irgendwann entschied sich eben der eine oder andere, sein Leben zu verändern. Für mich ist das eine Ehre, die alten Stücke spielen zu dürfen. Als wir die geschrieben haben, war ich noch keine zwanzig Jahre alt. Und wer hätte gedacht, dass es Leute gibt, die die Songs immer noch hören wollen. Es gibt Musiker:innen, die sich für das schämen, was sie mal in jungen Jahren geschrieben haben. Mir ist das nicht peinlich. Wir haben die Fans mal aufgefordert, uns mitzuteilen, welche Songs sie gerne bei unserer Halloween-Show hören wollten. Da wurden „Good Luck“-Stücke genannt, die mehr als zwanzig Jahre auf dem Buckel haben. Das ist toll!

Was steckt hinter dem Titel „Do Your Art“?
Der Plattentitel soll dich daran erinnern, dass du dein Leben nach deinem Willen gestalten sollst. Also, leg los! In Amerika verändert sich gerade so viel. Im Grunde dreht sich alles nur noch darum, dein Leben zu finanzieren. Arbeit, Arbeit, Arbeit. Mich macht das traurig, so viele talentierte Menschen zu sehen, ganz egal, was sie für eine Gabe besitzen, die früher oder später damit aufhören, obwohl sie damit ihre beste Zeit hatten. Viele von ihnen glauben oder reden sich ein, dass sie nicht gut genug wären. Also hören sie irgendwann damit auf. Dabei existiert diese Ungleichheit in Amerika. Kinder, deren Eltern die nötigen Kontakte haben, verwirklichen ihre Träume. Alle anderen sollen es besser gar nicht versuchen. Künstler:innen werden nicht respektiert und schlechter bezahlt. Wenn du dich als Künstler:in oder Musiker:in outest oder angibst, auf eine Kunsthochschule zu gehen, lästern manche Menschen über dich. Die Eltern werden bemitleidet, dass ihre Kinder wahrscheinlich arm bleiben und nicht wertgeschätzt werden. Dabei basiert unser aller Wesen auf Kunst. Echte Künstler:innen sind aber egal geworden. Reiche und die vermeintlich vom Glück begünstigten Menschen werden stattdessen in den Mittelpunkt gestellt. Ich versuche, auf Menschen mit Talenten hinzuweisen, ungeachtet ihres Vermögens. Ihr seid wichtig. Wir brauchen euch!

Wichtig ist auch wieder das Label SideOneDummy geworden.
Wir hatten mit SideOneDummy einen Deal über vier Alben: „Strictly Rude“, „Fluent In Stroll“, „For The Damned, The Dumbed & The Delirious“ – und dann erkrankte ich an Krebs. Mir geht es gut und es ist alles wieder in Ordnung. Als ich damals im Krankenhausbett lag, stellte ich für den Fall der Fälle D-Sides-Stücke zusammen, also bislang unveröffentlichtes Material. Mit „Strictly Dub“ war der Vertrag erfüllt. Und der Krebs war auch weg. Erst später wurde mir bewusst, dass wir diese Platte unter den damaligen Umständen nicht hätten veröffentlichen sollen. Aber dann war es schon passiert, und wir fingen an, Stücke für ein neues Album zu schreiben, das wir selbst rausbrachten. Für „Do Your Art“ jedoch kontaktierte ich Thomas von SideOneDummy und fragte ihn, ob er Lust auf ein weiteres Album mit uns hätte. Und so sind wir wieder Teil der Familie geworden.

Wie lief das Schreiben, Aufnehmen und Produzieren in Zeiten der Pandemie?
Schlagzeug, Bass, Gitarren und Keyboards waren bereits aufgenommen, als wir mit REEL BIG FISH auf Tour gingen. Ein Tag nach Tourende kam der Lockdown. Wir mussten zu Hause bleiben. Die Aufnahmetermine für die Bläser und den Gesang wurden gecancelt. Unabhängig von all den negativen und schrecklichen Dingen, die in dieser Zeit passiert sind, der Lockdown hatte für den Entstehungsprozess der Platte einen positiven Effekt. Viele Bands proben nach einem langen Arbeitstag. Man steht also früh auf, muss zur Arbeit und ist den ganzen Tag auf den Beinen. Abends trifft man sich dann müde im Proberaum. Los jetzt, kreativ sein! Unmöglich. Während des Lockdowns lief das anders. Wie Jugendliche sahen wir uns über Videokonferenzen, sprachen über Musik oder hingen einfach nur gemeinsam vor dem Bildschirm ab. Irgendwie tat das dem Material auf „Do Your Art“ gut. Wir waren viel entspannter, nahmen uns Zeit, hatten Spaß miteinander und ließen die verrückte Welt außen vor. Ich finde, das merkt man vor allem an den Bläserarrangements.

Was ist sonst in den letzten Jahren bei euch passiert?
Wir haben gar nicht realisiert, dass zwischen dem letzten Album und „Do Your Art“ acht Jahre vergangen sind. Neben dem DOPED UP DOLLIES-Album war ich noch in fünf anderen Projekten nur so zum Spaß aktiv. Mit BIG D AND THE KIDS TABLE spielten wir noch das Coveralbum „Strictly Covered“ ein und waren viel unterwegs. Wir waren alle ziemlich beschäftigt und hatten immer irgendetwas zu tun. Ich habe ein Buch namens „The Gypsy Mile“ mit Geschichten und Gedichten veröffentlicht. 2020 gab es davon eine Vinylversion mit ein paar Texten und bisher unveröffentlichter Musik. Irgendjemand hat uns dann mal darauf hingewiesen, dass BIG D AND THE KIDS TABLE schon fünf, sechs, sieben Jahre keine Platte mit neuem eigenen Material veröffentlicht hatten. Und so fingen wir an, neue Songs zu schreiben. Manche Bands schreiben ganze Alben während einer Tour. Das bekomme ich nur bedingt hin, weil ja doch immer irgendetwas um einen herum passiert und es nicht so einfach ist, sich mal mit einem Instrument an einen ruhigen Ort zurückzuziehen. Neue Sachen schreibe ich am liebsten in Ruhe zu Hause.

Du hast auch Interesse an Filmen ...
Ich habe einen Kurzfilm mit dem Titel „We Gotta Eat“ produziert, der auch im Kino lief und als DVD veröffentlicht wurde. Ich schreibe auch alle Skripte zu unseren Musikvideos. Ich hätte auch Lust, ein Drehbuch zu einem Buch zu schreiben. Alles zu seiner Zeit, wenn es um „Do Your Art“ wieder etwas ruhiger geworden ist. Ich lese viele Drehbücher und liebe es, selbst Drehbücher und Geschichten zu schreiben. Schreiben macht mir allgemein sehr viel Freude. Bevor wir uns alle von den Smartphones beschallen ließen, habe ich im Tourbus viel gelesen. Überleg mal, wie viel man über all die Jahre lesen kann, wenn man teilweise bis zu zwölf Stunden im Tourbus unterwegs ist. Manches habe ich mehrmals gelesen und später erst richtig verstanden. Stell dir vor, die Leute würden nachts Bücher lesen, statt auf ihre Mobiltelefone zu starren. Man würde nur kleine Lichter von Leselampen sehen.

Bei „Do Your Art“ ist mir sofort aufgefallen, dass deine Texte voller Optimismus sind, wenngleich in der Welt weniger Positives passiert. Wie schaffst du das?
Stimmt, die aktuellen Ereignisse stimmen eher pessimistisch. Viele Menschen lassen sich von dieser negativen Stimmung runterziehen. Ich habe zwei Grundsätze, die ich mir immer und immer wieder vor Augen halte. Als ich noch jünger war, war gerade der Golfkrieg im Gange. Wie oft mussten Menschen bereits davor in der Geschichte schon in Kriege ziehen. Meine Mutter befürchtete, dass sich der Golfkrieg ausweiten könnte und wiederholt viele Menschen, vielleicht auch ich, für den Krieg eingezogen werden würden. Ich hatte Angst davor. Aber dann wendete sich alles zum Besseren. Ich muss damals etwa 18 Jahre alt gewesen sein und ich dachte, es wäre tatsächlich möglich, als Erwachsener diese Kriegserfahrung nicht miterleben zu müssen. Und immer, wenn ich (Anti-)Kriegsfilme sehe, denke ich mir, dass ich keinen Grund habe, mich über mein Leben zu beschweren, da ich nicht irgendwo im Schlamm in einem fremden Land liege, wo ich versuche, meinen zerfetzten Bauch zusammenzuhalten und flehentlich nach meiner Mutter schreie. So viele Menschen mussten so etwas ertragen. Weder musste ich so etwas erleben noch muss ich damit ständig leben, auch wenn jede:r sein/ihr Päckchen zu tragen hat. Wie ein Güterzug, auf dem alles geladen ist und der dich irgendwann unaufhaltsam einholt. Deshalb versuche ich, positiv zu leben, bevor mich mein Zug einholt, auch wenn manche Dinge derzeit nicht so gut laufen. Meine Großmutter war eine sehr optimistische Frau. Meine Mutter ist ein sehr optimistischer Mensch. Vielleicht wurde mir das in die Wiege gelegt? Auch der Krebs hat mir die Augen geöffnet. Menschen, die Klatsch, Tratsch und Unwahrheiten verbreiten, sind einfach nur dumm.

Lässt sich diese positive Energie auch wieder auf der Bühne ausleben?
Wir hoffen, im Frühjahr 2022 wieder auf Tour gehen zu können. Sollte es dann immer noch nicht klappen, müssen wir eben noch etwas warten. Uns wurde geraten, die Platte erst zu veröffentlichen, wenn eine anschließende Tour sicher wäre. Wir sehen das nicht so. Jetzt ist das Material fertig, also veröffentlichen wir auch das Album. Europa haben wir natürlich auf dem Schirm. Genaueres weiß ich aber jetzt noch nicht. Vor allem um 2000 herum, als Ska in den USA überhaupt nicht mehr angesagt war, spielten wir ausschließlich in Großbritannien und Europa, so dass wir einen großen Teil unserer Popularität den Leuten hier zu verdanken haben. Ich glaube, ich habe mehr Freund:innen in Österreich als in Austin.

Da wir uns gerade in der Vergangenheit bewegen, wie hast du die Zeit der Dritten Welle erlebt, als Ska in den USA schwer angesagt war?
Oh, das ist wie Fotos aus den Achtzigern anzuschauen. Wie, du weißt nicht, dass BLONDIE mit den RAMONES und die BEASTIE BOYS mit Iggy Pop rumhingen? So ein bisschen ist das jetzt auch mit den Neunzigern. Es gab die Szene der Konzertbesucher:innen. Alle waren supercool drauf. Die Leute hingen vor den Shows stundenlang schon vor den Clubs ab. Die Menschen unterhielten sich und Gruppen mischten sich untereinander. Es gab ja noch keine Mobiltelefone. Selbst wenn du niemanden kanntest, wurdest du wahrgenommen und die Leute nahmen sich deiner an. Das verstehe ich unter Gemeinschaft. Und ich sage dir, diese Einheit war stark – sehr stark. Jedermann/frau wurde geschätzt. Die Band schätzte die Besucher:innen und umgekehrt. Es war eine große, nette Party, ähnlich wie man dies von den Teenie-Filmen der Achtziger und Neunziger kennt. Und irgendwann kamen dann die Partybreaker, die alle rausgeworfen haben. Das war dann unser Moment. Es ist schon spät. Wo sind sie denn alle hin? Was ist denn hier passiert? Wir waren eben damals die Jüngsten.

Nimmst du so etwas wie eine vierte Ska-Welle wahr?
Ska nimmt zwar an Popularität wieder zu, aber eine vierte Welle würde ja bedeuten, dass sich die Musik verändert hätte oder verändern würde. Hat sich da seit den Neunzigern wirklich etwas getan? Korrigiere mich, wenn ich mich irren sollte, aber da müsste sich schon etwas mehr verändern, damit man das offiziell als Vierte Welle bezeichnen könnte. Ich nehme das derzeit eher als „New Wave“ oder „Resurgence of 3rd Ska Wave“ wahr. Wen ich aber wirklich empfehlen möchte, sind LIGHTYEAR aus England. Auch CATBITE aus Philadelphia, WE ARE THE UNION aus Los Angeles und KILL LINCOLN aus Washington D.C. sind ziemlich interessante neue Ska-Bands.

Widmen wir uns noch einigen Ska-Punk-Bands der Dritten Welle. Zuerst MUSTARD PLUG ...
Sind neben THE PIETASTERS, REEL BIG FISH und THE PLANET SMASHERS beste Freunde. Sie waren eine der ersten Bands, die uns auf Tour einluden.

VOODOO GLOW SKULLS
Meine Helden. Als wir mal mit ihnen eine Show gespielt haben, wollte uns der Promoter nicht bezahlen, weil angeblich zu wenig Umsatz gemacht wurde, was aber nicht stimmte. Also regelte das VOODOO GLOW SKULLS-Gitarrist Eddie für uns und wir bekamen unsere im Vorfeld vereinbarte Gage. Eigentlich wollten wir längst mal wieder gemeinsam auf Tour gehen, aber irgendetwas macht uns immer einen Strich durch die Rechnung.

JOHNNY SOCKO
Das ist wirklich lange her. 1998. Wir hatten mit ihnen Kontakt, als wir in den USA das erste Mal auf Tour waren.

MIGHTY MIGHTY BOSSTONES
Das sind natürlich die Lokalmatadore unserer Heimatstadt Boston und mit einer der Gründe, warum es uns gibt. Joe Gittleman, Bassist der Band, unterstützte mich sehr, als ich als Lehrer begann. Er unterrichtet in Vermont. Er gab mir die Chance und verhalf mir zu meinem ersten Lehrauftrag. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Außerdem produzierte er „Strictly Rude“ und „Fluent In Stroll“.

THE PIETASTERS
Sänger Steve Jackson ist irgendwie überall dabei. Als wir das erste Mal zusammenspielten, meinte er: „Dave, du musst nicht das eklige Bier trinken, nur weil man dir das erzählt hat. Trink, was du willst.“ THE PIETASTERS sind für mich eine der unterschätztesten Bands.

LINK 80
LINK 80 waren großartig! Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit mit ihnen verbringen und uns näher kennen lernen können.

CATCH 22
Kumpels aus den Anfangstagen, mit denen wir sehr oft gespielt haben.

BLUE MEANIES
Wir hatten mit ihnen zwar ein paar gemeinsame Shows, aber sie nie wirklich kennen gelernt. Als es bei uns gerade losging und ich begann sie wahrzunehmen, hörten sie auf. Sie waren mit das Verrückteste, was es im Ska gab. Keine Ahnung, ob sie sich wirklich aufgelöst haben, aber ich wünschte, es gäbe sie noch.

OPERATION IVY?
Da wir eingangs vom Überspielen von Vinyl auf Kassette sprachen: Ich nahm „Energy“ auf Kassette auf und die Platte sprang dabei drei- oder viermal. Beim Abspielen des Tapes dachte ich, dass der Schlagzeuger die Aufnahmen an manchen Stellen total verkackt hat. Als ich die Songs dann das erste Mal auf CD hörte, blies es mich förmlich weg. Über drei oder vier Jahre glaubte ich, dass diese „Sprünge“ von der Platte zur Aufnahme gehörten – und dabei hatte sich der Schlagzeuger bei „Bankshot“ überhaupt nicht verspielt.