DEINE FREUNDE

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If the kids are united!

Auch Leute, die Punkrock hören und sich jahrelang damit auseinandersetzen, gründen Familien und haben Kinder. Vor etwa fünf Jahren baten mich drei Vorschulkids, ob ich mit ihnen das „Schlagzeuglied“ der Band DEINE FREUNDE für das Sommerfest des Kindergartens meiner Kinder vorbereiten würde. Das war der Erstkontakt. Seitdem rappen und singen meine Töchter zur „besten Kinderband der Welt“. Angesichts der Flut von „pädagogisch wertvollen“ Kinderliedern sind wir Eltern froh, wenn wir neben einigen (wenigen!) anderen Alternativen eine Band wie DEINE FREUNDE hören müssen, können, dürfen. Die kindgerechten Texte, teils witzig, teils mit Tiefgang, gefallen auch uns Eltern. Zugegeben, bei HipHop steht und fällt bei mir viel mit den Texten. Außerdem müssen auch die Samples passen. Solltet ihr jedoch DEICHKIND oder FETTES BROT mögen und mit euren Kids etwas Passendes suchen, seid ihr bei DEINE FREUNDE genau richtig. Flo (Rap), Lukas (Gesang) und Pauli (DJ/Mix) luden mich Ende Februar vor ihrem Konzert im Schlachthof Wiesbaden ein, um über ihre und die nächste Generation sowie ihr fünftes Album „Helikopter“ zu sprechen.

Flo, du bist ja derzeit der Einzige in der Band mit eigenen Kindern. Wie alt sind deine Kids?

Flo: Zwei und vier.

Für mich sind DEINE FREUNDE eine Band, die sowohl musikalisch auch als in den Texten dem Zeitgeist entsprechende Kinderlieder schreibt. Mit welcher Musik sozialisierst du deine Kleinen zu Hause?
Flo: Meine Kinder sind noch so klein, dass sie derzeit noch die Klassiker oder den „Wickie“-Soundtrack hören. „Helikopter“ mögen sie mittlerweile auch recht gerne. Mit den alten Sachen hingegen habe ich sie nicht so bekommen. Und ansonsten hören sie die Musik mit, die bei uns so läuft.
Lukas: Wir haben anfangs nie geguckt, was andere machen, weil wir einfach genug mit uns zu tun haben. Wir haben uns nicht die Frage gestellt, was ist eigentlich Kindermusik? Das war uns ziemlich egal. Wir haben das einfach aus Spaß gemacht und sind damit größer geworden. Bis heute haben wir keinen Kontakt zur Kindermusikszene. Treffen wir mal jemanden, ist das nett und okay, aber wir sind darin nicht besonders involviert. Mit 3BERLIN haben wir mal kooperiert.
Flo: BUMMELKASTEN macht auch ziemlich kreativen Kram, aber ansonsten haben wir keinerlei Kontakt. Das hat weder was mit Desinteresse noch mit Verschlossenheit zu tun. Wir haben einfach angefangen, ohne nach rechts oder links zu gucken. Und damit sind wir über die Jahre recht gut gefahren.
Lukas: Es war uns auch immer sehr wichtig, unsere eigene Sprache und unseren eigenen Stil zu finden, um so unsere ganz eigenen Texte und Beats zu schreiben. Deshalb klingen wir auch nicht wie die aktuellen Charts, sondern wie DEINE FREUNDE. Oder wir produzieren mal einen Song, der so klingen soll wie Musik, die wir cool finden. Wie beispielsweise Falco ...
Flo: ... und ganz viele andere Beispiele. Wir verstecken uns auch nicht vor musikalischen Vergleichen und genießen das auch. Bei „April, April“ haben wir uns anfangs immer totgelacht. Das war gar nicht klar, ob wir den Song wirklich auf das Album packen wollten.
Lukas: Die Nähe von Falcos „Amadeus“ zu unserem „April, April“ gab es natürlich und war bewusst so gewollt. Genauso wie „Hausaufgaben“ total nach Neunziger-Dance-Sounds klingt. Wir wollen ja auch, dass die Eltern ein wenig in Erinnerungen schwelgen.

Gibt es DEINE FREUNDE-Lieder, die ihr angesichts der Tatsache, dass Flo jetzt selbst in die Vaterrolle geschlüpft ist, heute anders seht als zu dem Zeitpunkt, als ihr die Lieder geschrieben habt?
Flo: Nee, eigentlich nicht.
Lukas: Teile davon, oder nicht?
Flo: Bei „Quatsch mit Soße“? Aber das hat jetzt nichts mit Elternsein zu tun. In dem Text sprechen wir ja die ganze Zeit von Sachen, die nicht stimmen, und da kommt dann eben auch „Ich hab’ Jesus gesehen“ vor. Im Nachhinein haben mich ein paar gläubige Freunde gefragt, was das denn in diesem Zusammenhang soll, und das bereue ich manchmal. Lukas und Pauli finden das albern. Aber ansonsten sind unsere Songs ja radikal aus der Perspektive der Kinder geschrieben. Und wir genießen, dass wir diese Stücke nicht reflektieren oder hinterfragen müssen. Seit ich selbst Kinder habe, kommt eben auch so ein Stück wie „Elternvertreterwahl in der Kita“ zustande. So etwas wäre wahrscheinlich vorher nicht entstanden. Interessanterweise mögen auch die Kinder das Stück, ohne dass wir immer im Vorfeld sagen, das ist für die Eltern und dies für die Kinder.
Pauli: Wir haben aber auch den Move von klassischen Bands, die sich heute über ein Album andere Gedanken machen, als es vor sieben Jahren der Fall war. Ob hier musikalisch anders verarbeitet oder dort textlich die Gedankenlinie im Refrain – so etwas updaten wir in der Live-Situation. Aber ein Künstler bricht ja immer nur ab und ist ja nie fertig.

Zeigt ihr jetzt mehr Verständnis euren eigenen Eltern gegenüber?
Lukas: In erster Linie sind wir eine Band, die Unterhaltungsmusik macht und nicht belehren will und auch den Familien nicht erklärt, wie sie miteinander leben sollen. Meine Perspektive auf meine Eltern hat das überhaupt nicht geändert.
Flo: Ich habe mehr Verständnis für Sachen in unseren Songs, in denen wir uns über etwas lustig machen, wie „Mein lieber Freund, ich zähl bis drei“. Und trotzdem passiert mir das im Alltag. Das ist so in uns drin, was irgendwie uncool und so gar nicht geil ist. Das Verständnis für die nervige Elternseite wurde jedoch erweitert.

Was möchtet ihr den Kindern mit auf ihren Weg geben?
Lukas: Ich bin viel bei meiner Mutter und meiner Großmutter aufgewachsen. Aber auch wenn das jetzt wie ein Kalenderspruch klingen mag, immer wenn ich etwas tun wollte, sagten sie mir ruhig: Ja, dann mach. Ich durfte alles ausprobieren und wurde zu nichts gezwungen. Vieles davon mochte ich nach einer gewissen Zeit nicht mehr, aber das, was ich dann wirklich weitermachen wollte, dafür haben sie alles in Bewegung gesetzt, um mir es zu ermöglichen. Also wenn die Kinder eine Idee haben, kreativ sein oder etwas schaffen wollen, dann sollen sie darin bestärkt werden. Ich bin als Kind nie auf die Idee gekommen, Spiele am Computer zu spielen, weil mich das Musikmachen am Rechner, das Produzieren und Schneiden von Videos viel mehr interessiert hat. Also wurde ein Computer angeschafft, um mir das zu ermöglichen.
Flo: Geil! Bedingungslose Unterstützung, egal für was, ob schul- oder berufsfördernd oder nicht.
Pauli: Zeit. Meine Eltern waren sehr viel arbeiten und haben sich die größte Mühe gegeben, dass es uns gut geht. Meine Mutter hat uns in der Mittagspause Essen gekocht und ist danach wieder zur Arbeit. Meine Eltern haben sich wirklich gut für uns abgerackert. Manchmal müssen eben beide ran, um genügend Geld ranzuschaffen.

Wo wir auch schon wieder bei einem eurer neuen Stücke wären: „Das Lied vom Abholen“. Inwieweit seht ihr Partizipation als sinnvoll an und wann führt es das Ganze ad absurdum?
Flo: Schwierig zu beantworten, weil es um das jeweilige Individuum in einer ganz bestimmten Situation geht. Aber in den zehn Jahren, in denen ich mit Drei- bis Sechsjährigen im Kindergarten zu tun hatte, war es generell immer eine gute Idee, die Kinder selbst nachdenken zu lassen, ihr Handeln zu hinterfragen und möglichst sie auch selbst machen zu lassen. Der Bogen wird beispielsweise überspannt, wenn das Kind im Winter mit Sandalen rausgehen will, weil es ja auch das Recht hat, sich selbst eigene Klamotten auszuwählen. Zwar soll man das der Erfahrung wegen auch durchaus mal machen, aber ich würde hier eine Grenze ziehen. Darüber streiten sich Eltern und Pädagog*innen ständig und alle haben eine eigene Meinung. Aber am Ende, glaube ich, kommt es auf das jeweilige Kind an.
Lukas: Das ist ja im Berufsleben nicht anders. Man sagt ja, wer ein guter Chef ist, lässt seine Mitarbeiter*innen mit entscheiden. Da gibt es Situationen, in denen es Sinn macht, und andere, in denen das nicht so ist, ohne das alles unter das große Zelt der Selbstbestimmung zu packen. Manchmal muss man eben auch noch mal was beibringen, weil man doch noch etwas klüger ist als ein Kind.
Flo: Vor allem in den ersten Jahren.

Erlebt ihr auf euren Konzerten Helikopter-Situationen?
Flo: Eher das Gegenteil ist der Fall. In Heidelberg ging zum Ende der Show der Feueralarm los und die Halle mit circa 1.300 Besucher*innen musste sofort evakuiert werden. Der Innenraum gehört ja immer den Kindern, so dass die also teilweise getrennt von ihren Eltern das Gebäude durch die vier Ausgänge verlassen mussten. Das lief wie am Schnürchen. Im Alltag beobachtet man sicher sehr viel mehr Helikopter-Situationen, aber wir erleben sehr viel mehr coole Reaktionen.
Pauli: Die Eltern werden ja ganz bewusst in diese Situation gebracht, dass sie ihre Kinder in den Kinderbereich bringen müssen. Und hier wird dann die erste Entscheidung getroffen. Geh ruhig, wird schon nichts passieren.
Flo: Wir versuchen natürlich auch hier unser Möglichstes zu tun, damit das alles auch für die Eltern entspannt läuft. Daher die Armbändchen mit den Telefonnummern der Eltern, die auch immer wieder hilfreich sind, wenn die Kinder ihre Eltern suchen oder umgekehrt. Wenn man den Leuten zeigt, dass man sich auch über die Sorgen der Eltern Gedanken macht, dann honorieren sie das und spielen mit.

Durch meine Arbeit in der Elementaren Musikpädagogik würde ich mir wünschen, Bands wie ihr würden auch „heiße Eisen“ anpacken wie Trennung der Eltern, Patchwork- oder Regenbogenfamilien, Gender-Diskussionen, Sozialverhalten und soziales Miteinander. Habt ihr euch mal überlegt, derartige Themen auf eure Art und Weise in Text und Musik umzusetzen?
Lukas: Allein der Gedanke, lasst uns mal ein Regenbogen- oder Scheidungslied schreiben, ist schon problematisch, weil du’s aus der Erwachsenenperspektive angehst. Man will also dem Kind unbedingt etwas mitgeben oder beibringen, was dieser Erwachsene gerade in diese Situation reinprojiziert. Wir werden nie Texte schreiben, wie „Es ist okay, sei bunt, sei Regenbogen“. So etwas kann in einem Song im Unterton mitschwingen, aber wir machen so etwas davon abhängig, welche Themen uns beim Schreiben eines Albums einfallen. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mit einem Mann verheiratet bin, ich muss das aber niemandem zwanghaft in einem Lied servieren.
Flo: Um das an einem Beispiel etwas griffiger zu machen: In einem unserer Lieder, „Auf den Dächern der Stadt“, geht es um Fußbälle, die auf Dächer geschossen wurden. Die liegen dort, mit denen spielt nie wieder jemand und die verenden da. Gewissermaßen geht es in diesem Lied um Verlust, was wir aber nicht mit der Brechstange klarmachen, mit der wir direkt Abschied thematisieren. Man könnte darauf kommen. Hört man genauer hin, könnte es sogar um Drogentod gehen. Aber es ist eben nicht ein Lied darüber und dann ist allen klar, um was es geht. Es ist uns auch wichtig, immer etwas Interpretationsspielraum zu lassen. Wir hoffen dennoch, dass wir unsere Werte als Menschen in den Themen, die wir in unseren Liedern verarbeiten, rüberbringen können.
Lukas: Du musst dir das so vorstellen: Wenn wir an einem Album schreiben, gehen wir eine Woche lang in ein Ferienhaus. Mit dabei haben wir ein Klavier und einen Rechner. Und dann kotzen wir alle Ideen aus, die uns gerade durch den Kopf gehen. Das ist dann ein Abbild unseres aktuellen Schaffens. Und da werden wir niemals zwanghaft ein gerade politisch oder gesellschaftlich relevantes Thema bearbeiten. Es kann vielleicht auch mal ein Regenbogen- oder Scheidungsthema mit dabei sein.
Pauli: Wie oft bekommen wir von Eltern gesagt, macht doch mal ein Zahnputzlied ...
Flo: ... was eben nur so ginge, dass eben Zähneputzen keinen Spaß macht. Jeglicher Versuch, den Kindern Spaß an dieser Sache vermitteln zu wollen, mag vielleicht zwei Wochen lang funktionieren. Wir würden wahrscheinlich ein Lied darüber machen, dass wir wissen, dass Zähneputzen total nervig ist, aber dass es sich lohnt, weil ansonsten die Zähne vor sich hin gammeln ... Gammelmaul.

„Helikopter“, euer fünftes Album, habt ihr jetzt erstmals auf eurem eigenen Label Sturmfreie Bude veröffentlicht. Warum?
Pauli: Wir waren vorher bei Universal, die immer noch den Vertrieb übernehmen.
Flo: Die DEINE FREUNDE-Welt, Außendarstellung, Entscheidungen, Videos, Marketing, all das haben wir von Anfang an zusammen mit unserem Management bestimmt. Wir brauchen keine Plattenfirma, die uns kreativ unterstützt oder uns sagt, wie wir unser Geschäftsmodell gestalten sollen. Im Prinzip haben wir schon immer alles selbst gemacht.
Lukas: Wir produzieren unsere Videos selbst, schneiden selbst unseren Tourblog, schreiben unsere Texte selbst, produzieren und mischen zu dritt alles gemeinsam, entscheiden, wie unsere Fotos aussehen und unsere Cover gestaltet werden sollen.
Flo: Wir brauchen schlicht und einfach keine Plattenfirma. Wir haben unsere Leute, die etwas Betriebswirtschaftslehre draufhaben. Zudem wir drei Jahre vorher bereits intensive Gespräche geführt haben, um das aufbauen zu können. Wir haben uns nicht kurzerhand naiv dazu entschlossen, sondern haben diesen Prozess aus langer Hand gut vorbereitet.
Lukas: Seit drei, vier Jahren leben wir davon. DEINE FREUNDE sind neben einigen anderen Projekten unser Hauptjob. Mittlerweile haben wir auch ein kleines Quartier, bestehend aus Büro und Studio in Hamburg, in dem wir arbeiten.

Wie viele Menschen stecken hinter dem Produkt DEINE FREUNDE?
Lukas: Wenn es ums Albummachen und um Tourvorbereitungen geht, sprechen wir da von sieben Leuten.
Flo: Also wir drei, das Management und unsere Booker. Eigentlich gehört auch Arne Diedrichson dazu, da er für uns bei mindestens der Hälfte der Songs echte Bassspuren einspielt, die wir so nicht extra programmieren müssen. Und nicht zu vergessen unser gefühlter Kern, die Live-Crew.
Pauli: Und eben auch alte Freunde, die man immer mal wieder involviert.

Nun kennen euch manche auch durch das TV-Format „The Voice Kids“, in dem ihr beide – Flo und Lukas – in der Jury seid. Würdet ihr eure eigenen Kinder dort hinschicken?
Lukas: Ja!
Flo: Wenn es deren Wunsch wäre, auf jeden Fall. Aber wir selbst hätten zu viel Schiss, das haben wir bereits festgestellt. In unseren Augen ist dort ein sehr gutes Produktionsteam, das sehr genau auf die Verhältnisse im Hintergrund der Familien achtet. Stimmt die Dynamik, woher kommt die Motivation? Erst nach drei Testläufen wird entschieden, ob das Kind wirklich von sich aus Lust auf die Bühne hat und auch dem Druck dieser Situation vor Publikum mit Aufnahme gewachsen ist. Und was wir unserem Team während der ganzen Zeit und den Dreharbeiten immer mitgeben, ist, klar, das ist jetzt ein großer und wichtiger Moment für euch, den wir auch nicht kleinreden wollen. Aber vergesst dabei nicht, es ist in erster Linie ein Spiel. Und das checken die Kinder auch alle. Ich für meinen Teil muss sagen, ich wäre in diesem Alter wahrscheinlich noch nicht so stabil gewesen, um mich dort hinzustellen und das zu machen.
Lukas: Ich weiß, dass immer darüber schwebt: Ist es in Ordnung für Kinder, dass die so im Fernsehen präsentiert werden? Ist das pädagogisch okay? Es gibt aber Kinder, die wollen auf die Bühne, und aus meiner Sicht gehören die da auch unbedingt hin. Hätte es so ein Format in meiner Kindheit gegeben, ich hätte da gerne mitgemacht. Ich wollte immer in die „Mini Playback Show“ und habe zu Hause Bühnen aufgebaut, um etwas aufzuführen. Für mich wäre es das Größte und Schönste gewesen. Deshalb finde ich es zu einfach zu sagen, das kann man nicht verantworten, weil da Kinder vorgeführt werden. Wir haben dort kein Kind erlebt, das dort nicht sein wollte.
Flo: Das Grundkonzept ist sowohl seitens der Produktion, Regie und auch von uns aus immer, die Kinder zu supporten: Danke, dass du da warst. Danke, dass du das für uns hier machst. Es geht hier nicht um direkte Kritik, sondern immer um Wertschätzung. Die Kinder werden von einer wirklich krassen Live-Band cool inszeniert und alles andere als gedemütigt oder durch den Kakao gezogen.
Lukas: Wir haben uns diese Entscheidung auch wirklich nicht leichtgemacht. In der letzten Staffel waren wir mal als Gäste da, um dort ein Kind zu unterstützen, das ein Lied von uns gesungen hat. Wir dachten damals bereits: Mensch, echt geil hier. Die Kids haben Bock, die Eltern werden gut aufgefangen und es wird sich um alle sehr gut gekümmert.
Flo: Der Vibe war richtig gut!
Lukas: Und als dann tatsächlich die Anfrage kam, hatten wir Bock darauf. Diese Erfahrung war sehr anstrengend und intensiv für uns, aber wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, irgendjemandem würde es hier schlecht gehen.

Welche Zukunft wünscht ihr euch für eure Kinder und eure Fans?
Pauli: Gesundheit.
Flo: Bitte, bitte, ein friedliches Miteinander, möglichst angstfrei, da ja Angst geschürt wird. Krass, was derzeit wieder alles passiert.
Lukas: Und dass sich die Kinder nicht zu ja-sagenden Arbeitsbienen erziehen lassen, die nur noch eine Achtzig-Stunden-Woche kennen und ein Air-Hockey in ihrem Büro haben.