MERCY UNION: „Prussian Blue“ ist das neue Schwarz

MERCY UNION: „Prussian Blue“ ist das neue Schwarz

Die New Jersey-Band veröffentlicht ihr erstes Album seit 2018.

Für eine Band, die 98% der Zeit schwarz trägt, haben MERCY UNION aus New Jersey eine innige Beziehung zu Farben. Ob es die pastellfarbenen Oberflächen ihrer Gitarren, die zarten Rosatöne ihres Artworks oder der wortwörtliche Inhalt ihrer Texte ist, sie haben Farbe als Teil ihrer Persönlichkeit sowohl als Vehikel als auch als Muse angenommen. Im Jahr 2022 jedoch wird die Union ihre Palette von Rosa und Meerschaum durch einen anderen Farbton ersetzen: Preußisch Blau.

Neue Musik vom kommenden Album

„Prussian Blue“ ist die erste Single des kommenden Albums. Nach ausgiebigen Tourneen zur Unterstützung ihres Debüts „The Quarry“ haben MERCY UNION einen Zusammenhalt entwickelt, den man nur nach monatelangem Teilen von Bühnen und Sofas sieht, während man so viele Kilometer wie möglich zurücklegt. Das während Soundchecks und Boxenstopps geschriebene „Prussian Blue“ greift auf ihr kollektives Bewusstsein zurück und verschmilzt ihre Einflüsse zu einem klanglichen Heuhaufen, den manche als Refrain bezeichnen würden.

Die Illusion von Kontrolle

In „Prussian Blue“ geht es um die Gegenüberstellung des Einschaltens des Tempomats, während man ins Trudeln gerät, oder des Einschlafens während eines Erdbebens. Das ist zwar nichts Neues, aber die letzten Jahre haben dieses Gefühl der Unsicherheit und des Mangels an Kontrolle nur noch verstärkt. Es ist schwer mit anzusehen, wie die Menschen Entscheidungen über das Wohl und Wehe der Welt treffen. Aber manchmal ist es nicht die Kontrolle, nach der wir wirklich suchen, sondern nur die Illusion davon.

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