DROWNING

23

Die 23 war die Rückennummer des legendären Michael Jordan bei den Chicago Bulls. DROWNING sind fest in Chicago verwurzelt und sehen sich sehr von dieser Stadt geprägt. Musikalisch liegen die Einflüsse irgendwo zwischen LIMP BIZKIT und Beatdown. „23“ besticht dadurch, nur an den „richtigen“ Stellen stumpf zu sein. Wo andere Bands auf hohles Geprügel setzen, regieren bei DROWNING der Groove und die rollenden Riffs. Definitiv eine willkommene Abwechslung zum Einheitsbrei. Die eine oder andere Crossover- beziehungsweise New-Metal-Anleihe tut den Songs verdammt gut. Ganz klare Anspieltipps sind „Burning alive“ und „Fake“. Hier kommen die Stärken von DROWNING klar zum Vorschein. Ein satter Groove, geile Riffs, Gesang zwischen Rap und Shouts und eine unbändige, ganz eigene Energie. Mit dem Album schaffen sie, was vielen Genrekollegen sehr schwerfällt: Es nutzt sich nicht nach wenigen Hördurchgängen ab – und allein dieser Fakt sollte DROWNING einigen Zuspruch einbringen. Wem die Mischung nicht schmeckt, der kann natürlich jederzeit zu Härterem greifen, aber eine Chance verdienen DROWNING allemal – und das sowohl von den Beatdown-Anhängern als auch den Crossover-Fans.