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POND

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Synthesizer-überladenen Indiepop machen POND auf Album Nummer neun. Glatt und für die ganz große Bühne produziert, so wie die KILLERS, klingen Songs wie „America’s cup“ wie eine Mischung aus MGMT und George Michael mit dauerhafter guter Laune. „Pink lunettes“ ist hektisch, wie der aufkeimende Stadion-Techno in den Neunzigern. Angenehmer wird es mit dem psychedelisch-krautigen „Czech locomotive“, das sehr an das Debüt der SECRET MACHINES erinnert, und dem Big-Beat-mäßig angetriebenen „Rambo“. Insgesamt wünscht man sich etwas mehr Introvertierheit und Lust am Experiment. So bleibt es ein durchwachsenes Vergnügen mit zumindest ein paar Highlights.