Foto

AFI

Bodies

Mit „Bodies“ ist das elfte Album von AFI erschienen und auch wenn man bei der Band direkt an ihren Hit „Miss murder“ von 2006 denken muss, hat sich in den 15 Jahren seit seinem Erscheinen viel getan. Auf ihrem neuen Album recyclen die Jungs nicht ihr altbewehrtes Erfolgsrezept, sondern begeben sich auf neue Pfade, wenn auch nicht zu weit weg von ihrer bisherigen Diskografie. Der entspannte Vibe zieht sich durch alle elf Tracks und hebt vor allem die Gitarren hervor. Mit „Twisted tongues“ gibt es gleich einen Hit als Opener, ebenso stechen „Escape from Los Angeles“ und „Begging for trouble“ heraus, auch wenn letzterer ruhig länger hätte sein können. Wie ein roter Faden zieht sich etwas Nostalgisches durch den Sound des neuen Albums und erinnert gerne mal an THE CURE („Dulcería“), aber auch THE KILLERS oder ARCTIC MONKEYS („Far too near“). Das Album geht gut ins Ohr und kann problemlos auf Dauerschleife laufen. Ob es für den nächsten großen Hit reicht, ist fraglich, muss aber auch nicht sein.