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OUTSIDERS

Count For Something: Albums, Demos, Live & Unreleased (1976-1978)

THE OUTSIDERS waren einer der ersten Punkbands, die ein DIY-Album veröffentlichten, damals auf ihrem eigenen Label Raw Edge. Frontmann Adrian Borland, der spätere Sänger und Gitarrist von THE SOUND, einer der profiliertesten Wave-Bands überhaupt, war damals von THE DOORS, THE VELVET UNDERGROUND und den THE STOOGES beeinflusst. Iggy Pop war bei einem ihrer Konzerte im Roxy Club in London so bewegt, dass er mit ihnen zusammen auf der Bühne stand. Adrian Borland gründete die Band bereits 1975 und benannte sie nach einem Roman von Albert Camus. Bereits im Mai 1977 erschien das erste (und einzige) Album „Calling On Youth“, das sie in die Nähe der australischen THE SAINTS rückte. Dieses Album war mehr als eine Fußnote in der britischen Punk-History, denn Geoff Travis von Rough Trade war so davon inspiriert, das er anfing, mehr Punk-Singles zu veröffentlichen. Doch Adrian Borland erschien Punk nur als Zwischenstation und er löste die Band im September 1979 auf und gründete THE SOUND, die mit ECHO & THE BUNNYMEN auf dem gleichen Label waren. Adrian Borland zeigte bereits ab Mitte der Achtziger Jahre Symptome einer bedrohlichen schizoiden Psychose. Am 26. April 1999 beging er Selbstmord. Die 5CD-Box liefert, wie stets bei Cherry Red, unendlich viele Demos und frühe Studio Sessions und unveröffentlichte Songs von THE OUTSIDERS sowie Live-Mitschnitte. In jedem Fall ist es eine wunderbare Erinnerung an Adrian Borland.