SIDEKICKS

Happiness Hours

Ich habe THE SIDEKICKS vor ein paar Jahren erstmalig über ihr letztes Album „Runners In The Nerved World“ kennen gelernt, welches mich damals irgendwie überrascht hat. Der Sound war irgendwie anders als alles, was ich zu der Zeit so auf dem Schirm hatte, was ich als sehr erfrischend und motivierend für die eigene Musikalität empfand. Das ganze Ding war endlich mal wieder ein kleiner Funken Einzigartigkeit im sonst häufig so generischen Einheitsbrei. Tja, das war das letzte, vierte Album der Band ... Jetzt haben sie den Nachfolger „Happiness Hours“draußen, an dem sie fast drei Jahre gearbeitet haben, und ich muss leider sagen, dass die Fußstapfen des Vorgängers (zumindest in meiner Welt) größer sind, als ich gedacht hätte. „Happiness Hours“ besitzt leider keinerlei Highlights und es fiel mir nicht gerade leicht, die Platte überhaupt einmal am Stück durchzuhören, ohne abzuschalten oder etwas anderes anzuschmeißen. „You want everyone to be able to locate themselves somehow in your songs“, schreibt Frontmann Steve Ciolek über das neue Album. Für meinen Geschmack ist ihnen das beim vorangegangenen Album (welches ich euch auch echt ans Herz legen möchte) weitaus besser gelungen.