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BORN RUFFIANS

Juice

So tiefenentspannt wie BORN RUFFIANS wäre ich auch gerne. Gab es auf dem Vorgänger „Uncle, Duke & The Chief“ noch eine kleine tanzbare Hitparade, ist „Juice“ bis auf wenige Ausnahmen jetzt eher was zum Abhängen.

Der Einstiegssong „I fall in love every night“ mit seinem sehr unterhaltsamen Text, seinem Uffta-uffta-Beat und den Bläsern ist ein schöner Tritt hinein in die Platte und „Hey you“ lässt zwischendurch mal hochschrecken.

Der Rest ist hübsch slackriger Indierock, weniger garagig als zuletzt, aber ähnlich leicht und humorvoll. Die letzten zwei Songs heißen „Hazy wave“ und „Wavy haze“. Kann man so machen, ist dann aber albern.

„Juice“ hätte ein, zwei wirkliche Hits gebrauchen können, um in Erinnerung zu bleiben. So ist es ein nettes Indie-Album, schön fürs sanfte Aufwachen aus dem Winterschlaf – viel mehr aber auch nicht.